Alte Reben als Schlüssel zum Genuss – perfekt!
Holgers Spätburgunder „Alte Reben“ ist der perfekte Wein, um Weißweinfans, Burgundbeharrer und andere Vinoskeptiker für deutschen Rotwein zu begeistern. Das gilt (So macht Wiederholung Spaß!) auch für den aktuellen 2023er, zeigt er doch diese betörend feine Frucht und die elegante Leichtfüßigkeit, die den besten Gewächsen aus der Rebsorte Pinot Noir und natürlich insbesondere auch Holgers Weinen zu eigen ist. Und das zu einem fast schon unverschämt attraktiven Preis!
Dieser Gutswein stammt von Lössböden mit vulkanischem Untergrund und zum Teil bis zu 35 Jahre alten Rebanlagen, der Jahrgang 2023 setzt sich zusammen aus etwa 55 % badischen Spätburgunder-Reben, die für die aromatische Saftigkeit sorgen und ca. 45 % kleinbeerigen Pinot Noir-Trauben burgundischer Provenienz, die eine subtile, aber nachhaltige Würze beisteuern. Der Wein wurde nicht im Barrique, dies würde ihn zu sehr überschminken, sondern nach 14-tägiger Maischegärung neun Monate im 3.000-Liter-Holzfass ausgebaut, was ihm – das sei vorweggenommen – eine ausgezeichnete Struktur und sehr willkommene Komplexität verliehen hat.
In der Nase dominieren zunächst dunkle Beerenaromen und eine intensive Kräuterwürze, der Wein strahlt bereits hier eine gewisse Intensität und Agilität aus, mit etwas mehr Sauerstoff verschiebt sich das Aromenprofil Richtung rote Beeren mit einer floralen Kopfnote. Am Gaumen beeindruckt sofort die Intensität des Weines, der sich mit Vehemenz auf der Zunge ausbreitet. In diesem jugendlichen Stadium pulsiert seine lebendige Säureader geradezu und verleiht ihm einen immensen Frischekick und Energie, die Frucht zeigt sich zunächst subtil, deutet aber schon ihr großes Verführungspotenzial an, die feinen Gerbstoffe verleihen dem Wein Struktur und eine beachtliche Länge. Holger Kochs „Alten Reben“ verlangen nach einem großen Burgunderglas oder einer Karaffe, denn dann fächern sich die Aromen wunderbar auf, was diesen wunderschönen Einstiegswein zu einem echten „kleinen“ Highlight einer jeden Sightseeing-Tour durch die Welt deutscher Spätburgunder oder Pinot Noirs werden lässt!
„Seine Burgunder gehören nicht nur zu den besten und interessantesten in Deutschland.“, schrieb der Der Feinschmecker in seinem 2023er-Guide – und daran hat sich natürlich nichts geändert, man kann es aber gar nicht häufig genug wiederholen! Zumal angesichts eines Spätburgunders dieses Kalibers, dieser Güte, der noch immer für weniger als 12 Euro zu haben ist. Wie Holgers Idealvorstellung von gutem Spätburgunder zu schmecken hat, kann man hier bereits nachvollziehen. Diese so feine und auch so sensible Sorte interpretiert der Bickensohler Winzer auf ganz eigene Weise, irgendwo im Spannungsfeld zwischen deutscher Frucht und französischer Eleganz und Klarheit. Ein Pinot Noir, der jede zünftige Brotzeit begleitet und doch auch das Zeug hat, als Solist für Begeisterung zu sorgen.
Ab sofort (und gut belüftet) ein Hochgenuss (Reifepotenzial: bis 2030), begleitet Badisches Schäufele, Flammkuchen aber auch Wildragout mit Spätzle vorzüglich!
Der Spätburgunder „Alte Reben“ ist Kochs Exklusivfüllung für Pinard de Picard. Auch 2023 wieder klar einer der schönsten deutschen Pinot Noirs unter 12 Euro