Erfrischend anders: Van Volxems vergnüglicher Rosé-Genuss
Das monumental eingestanzte „VV“ auf dem Etikett dieser Flasche steht nicht etwa für „Vieilles Vignes“ (und schon gar nicht für „Vorlesungsverzeichnis“ oder „Verwaltungsvorschrift“). Es bedeutet schlicht und ergreifend „Viel Vergnügen“, und genau darum geht es bei diesem leichten, unkomplizierten deutschen Rosé. Kein Wein, für den man die edelsten Gläser aus dem Schrank holt. Kein Wein, über den man nächtelang philosophiert. Sondern ein fruchtig verspielter, beschwingter Tropfen, der einfach trinkig ist - früher hätte man noch süffig gesagt - und gute Laune macht. Da er ausschließlich aus Spätburgunder-Trauben gekeltert wurde, hätte man ihn auch „Weißherbst“ nennen können, aber auch das ist ein Begriff, der aus der Mode gekommen ist. Natürlich steht das „VV“ auch für Van Volxem, Roman Niewodniczanskis Vorzeige-Weingut an der Saar, das zwar für beste Riesling-Lagen berühmt ist, inzwischen aber auch über eigene Spätburgunder-Weinberge verfügt. Von Hand gelesen, werden die Trauben nach kurzer Maischestandzeit schonend gepresst und teils im Edelstahltank und teils im großen Holzfass ausgebaut. So entsteht dieser herrlich lachsfarbene Rosé, der verführerisch nach roten Beeren, roten Äpfeln und leicht rauchigen Schiefernoten duftet. Im Mund der erfrischende Geschmack von Himbeeren, knackigem Steinobst und einem Hauch von Kräutern. Am Gaumen entfaltet sich ein Spiel aus belebender Säure und zartem Schmelz, begleitet von äußerst saftiger Frische und feiner Mineralität. Klar, dass sich ein solcher Wein an lauen Sommerabenden im Freien fast von selbst trinkt. Er passt aber auch vorzüglich zu hellem Geflügel, zu Aufläufen mit Tomaten und Auberginen, gegrillten Garnelen, zur Brotzeit und zu Pasta mit Pilzen, Rucola, Käsesauce oder dem klassischen Tomatensugo … also eigentlich zu fast allem. Viel Vergnügen!
Ab sofort und bis 2026.