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Falkenstein
Niedermenninger Herrenberg Riesling Spätlese feinherb (Fass „Meyer Nepal“ AP11) 2023

Art.-Nr. DMO260523 ・ 9,0 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

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0,75 l 28,67 €/l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten

Enorm klar, fokussiert und kühl – eine feinherbe Spätlese der Extraklasse! 96 Punkte – MOSEL FINE WINES

An dieser Stelle scheint es angebracht zu sein, auf die Entstehung der Spätlese einzugehen: Der Sage des Spätlesereiters nach existiert die seit dem 18. Jahrhundert und wurde in Deutschland im Rheingau erfunden. Die damals dort residierenden Mönche hatten, wie in jedem Jahr, einen Boten zum Fürsterzbischof nach Fulda geschickt, um die Erlaubnis zur Lese zu bekommen. Es gibt mehrere Versionen, warum der Bote – nicht wie üblich – einige Tage später, sondern erst Wochen später zurückkehrte. Ohne Leseerlaubnis mussten die Mönche zusehen, wie die Trauben faulten und langsam eintrockneten. Als der Befehl zur Ernte endlich kam, setzten die Mönche alles daran, ihre Lese noch zu retten. Die Erwartungen waren gering, doch der Kellermeister in Kutte soll zu Protokoll gegeben haben, dass dieser Weinjahrgang der quantitativ kleinste, aber vom Geschmack der beste war, den er bis dahin erlebt hatte. Das Ideal der Spätlese hat sich allerdings grundlegend verändert, zumindest im Hofgut Falkenhof. Dort wird nicht darauf gewartet, bis die Botrytis die Beeren zusammenschrumpfen lässt, sondern die werden in reifem, aber unversehrten Zustand gelesen. Die Trauben für diesen feinherben Riesling der Extraklasse stammen aus einer besonders hoch gelegenen Parzelle im Niedermenniger Herrenberg. Durch das kühle Klima reifen sie langsam und spät aus, was den Frische- und Säureerhalt der Trauben unterstützt. Die Trauben wurden in perfekter Reife erst Mitte Oktober am Ende der Ernte – nach weit über 100 Tagen am Stock – von Hand gelesen. Im Duft kühles Schiefergestein, rauchig, mineralisch unterlegt, dezente helle Frucht, weißer Pfirsich, knackige Aprikosen, weiße Mandarinenhaut, feine Kräuterwürze, frische Minze, Menthol, anmutig und kühl. Am Gaumen geschmeidig mit vollem Mundgefühl beginnend, weich, fokussierte Art, dennoch gradlinig, makellos im Aufbau, sehr elegant und animierend. Süße gepaart mit mineralischer Grundierung, salzig und einer starken präzisen Säure. Das Verhältnis von Frucht, Restsüße und Säure ist grandios, spannungsgeladen und feinsaftig mit langem Nachhall. Ein Langstreckenläufer mit großer Laufruhe. Enorm klar, eiskühl, ein Gebirgsquell ist nichts dagegen.

Diese messerscharfe Präzision macht den Webers so schnell niemand nach. Kein Wunder, dass ihnen der Riesling aus den Händen gerissen wird. Erich Weber denkt bei seinen Weinen an die Eiger Nordwand, sein Sohn Johannes an „kühle und raue Landschaften wie in Island mit innerer Schönheit“. Wir denken an den Mount Everest in Nepal und an „Meyer Nepal“, der Pate für den Namen des Fasses stand. Und jetzt stoßen wir, mit Verlaub, noch mal auf den trödelnden Spätlesereiter an.

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hEinzelpreis: 21,50
L_Artikel_Status: 3

 
Land
Deutschland
Region
Mosel (Saar, Ruwer)
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Riesling (100%)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DMO260523
Alkoholgehalt
9,0 %
Allergene: Sulfite
Anschrift des Winzers:
Hofgut Falkenstein
Falkensteiner Hof 1
54329 Konz
DEUTSCHLAND

Falkensteins feinherbe Spätlese aus dem Niedermenniger Herrenberg von 2023 ist ein fokussierter Riesling, kühl wie ein Gebirgsquell, mit großer Laufruhe.