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Emrich-Schönleber
„Halgans“ Monzinger Riesling trocken 2023

Art.-Nr. DNA040123 ・ 12,5 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

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0,75 l 30,00 €/l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten

Eigentlich müsste man den „Halgans“ als den kleinen „Halenberg“ bezeichnen,...

...doch passt der Begriff „klein“ hier überhaupt nicht!

Erinnern Sie sich noch an die trockene Spätlese aus dem Monzinger Halenberg? Das war die Bezeichnung für den Wein, der heute als „Halgans“ bekannt ist. Das änderte sich, als Emrich-Schönleber als Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter die neue Satzung unterschrieb, die sich der VDP vor 20 Jahren gab. Darin wurde festgelegt, dass es pro qualifizierter Lage immer nur einen trockenen Wein mit dem entsprechenden Namen geben darf. Beim „Monzinger Halenberg“ steht die Lage auf dem Etikett des Großen Gewächses, hier aber nicht. Wie passend, dass der Namensgeber des Halenbergs die Halgans war, eine regionale Bezeichnung für den Kranich. Und tatsächlich bietet der Halenberg eine kleinklimatische Besonderheit, denn über ihm bildet sich regelmäßig eine ausgeprägte Thermik. Vom Aufsteigen der warmen Luft über dem Steilhang profitieren nicht nur die Weinreben, sondern auch Greifvögel und eben die Halgänse, die sich hier gerne sammeln und auf ihrem Weg in den Süden in große Höhen aufsteigen. Die Südlage mit bis zu 70 % Steigung ist sicherlich eine der besten an der Nahe und in ganz Deutschland, wenn es um trockenen, mineralischen Riesling geht. Blauer Schiefer und Quarzit sorgen hier für Stein und Sein - und das nicht nur beim klassischen GG, sondern auch bei diesem „kleinen Großen Gewächs“, für das die Vorlese und die Beeren aus den Parzellen verwendet werden, die es nicht ganz ins GG schaffen. Wenn man die beiden Weine nebeneinanderstellt, muss es doch einen nachvollziehbaren Unterschied geben. Den gibt es, aber auch die DNS.

Der spontan vergorene und im großen Holz ausgebaute 2023er-„Halgans“ duftet nach Rauch, Stein und Petrichor, gepaart mit Eisenkraut, getrockneten Kräutern, etwas gesalzener Zitrone und gelbem Kernobst. Die Dunkelheit und Kühle des blauen Schiefers ist sofort präsent. Am Gaumen zeigt sich der 2023 zunächst ungewöhnlich offen und geschmeidig mit saftig warmer Frucht und Noten von Mandelcreme. Dann aber nimmt der Riesling Fahrt auf, wird zunehmend kühler, präziser, extraktreicher, steiniger und rauchiger, zeigt Kraft und Energie, wirkt vibrierend mineralisch und salzig im langen Abgang. Der „Halgans“ gehört für uns neben dem „Von der Fels“ von Klaus Peter Keller, dem „Schiefer- und Vulkangestein“ von Tim Fröhlich oder dem „Riesling vom Porphyr“ von Daniel Wagner zu den besten Lagenweinen, die wir kennen. Ein Monument in dieser Preisklasse!

Ab sofort, aber am besten mit Luft und sicher bis 2036+ mit Freude zu trinken.

 

hEinzelpreis: 22,50
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Deutschland
Region
Nahe
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Riesling (100%)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DNA040123
Alkoholgehalt
12,5 %
Restzucker
3,2 g/l
Gesamtsaeure
6,2 g/l
Schwefelige Säure
frei: 43 mg/l
gesamt: 123 mg/l
Allergene: Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut Emrich-Schönleber
Soonwaldstraße 10a
55569 Monzingen
Deutschland