Einer der beliebtesten Weine des Weinguts – was sich mit dem saftigen 2023er kaum ändern dürfte …!
Es mag im ersten Moment vielleicht etwas ungewöhnlich erscheinen, dass in einem Weingut, in dem zu 89 % Riesling angebaut wird, die Weißburgunder und Rivaner immer als erstes ausverkauft sind. Doch wenn man den Wein erst einmal im Glas hat, wird schnell klar, warum das so ist. Abgesehen davon handelt es sich bei Rivaner mit 2 % und den beiden Weißburgundern mit zusammen 5 % auch um kleine Mengen. Aber vor allem begeistert hier der Stil. Der Weißburgunder ist ein Gutswein, auch wenn er offiziell so bezeichnet wird. Die Trauben stammen alle aus Lagen aus Monzingen. Er besticht durch ein Wechselspiel aus unkomplizierter Trinkfreude und dem Anspruch, den ein Weltklasseweingut auch an seine einfachsten Weine hat. Dies wird dadurch bestätigt, dass sich in diesem Wein immer auch ein Anteil aus dem Fass des Weißburgunders „S“ wiederfindet. Der Weißburgunder wächst auf rotem Schiefer und Lehm und wird zu 50 % im großen Holzfass und zu weiteren 50 % im Edelstahl auf der Feinhefe ausgebaut.
Im Duft gelbe Birnen, Zitronencreme, etwas Mandarine, Kaki und reifem weißen Pfirsich mit einigen darüber gestreuten Kräutern. Am Gaumen wirkt der Wein ungemein seidig, sanft in der Säure und doch frisch in der gesamten Anmutung. Neben der erwähnten eher weißfleischigen und leicht zitrischen Frucht bietet der Weißburgunder zudem eine feine Gesteins- und Kräuterwürze mit einem Hauch Muskat im Finale. Ein so feiner wie lebendiger und trinkfreudiger Wein, der hervorragend zur leichten, frühlingshaften oder sommerlichen Gemüseküche passt.
Ab jetzt und sicher bis 2027 mit Freude zu trinken.
Emrich-Schönlebers Weißburgunder von 2023 macht es sich bequem. Säure verklingt, Mineralität setzt sich und wir lassen uns davon mit Gusto anstecken!