DE-ÖKO-003
Neu! Genialer Neuzugang – eine Teillage des Idig!
Das Erste Gewächs aus dem 5,2 Hektar großen Königsbacher Heidböhl ist ein Neuzugang im Lagenportfolio der Christmanns. Es handelt sich hierbei allerdings um keine neue Lage im engeren Sinn, sondern um eine erste eigenständige Füllung. Der Heidböhl ist gewissermaßen eine Einzellage im Idig. Allerdings handelt es sich hierbei um Flächen, die vom VDP bewusst nicht als Große Lage Idig klassifiziert sind. „Der Idig ist schwerer Ton mit Kalkstein, hier haben wir ein Konglomerat aus Ton, Kalk und Buntsandstein, was man auch auf der Bodenkarte gut erkennen kann.“, wie Stephen Christmann anmerkt. Es gibt also einen klaren Terroirunterschied und die Güte des Idig ist nochmals höher anzusiedeln. Hier wird es etwas flacher als in den GG-Parzellen, doch lohnt sich der Blick. Die Reben wurden hier 1995 gepflanzt, die Trauben genauso wie die großen Weine des Hauses in kleinen Kisten von Hand gelesen und nach Spontanvergärung im großen Holzfass ausgebaut.
Eine absolut wunderbare Ergänzung des Lagenportfolios! Wir lieben dieses zitrische Element, das intensiv und hocharomatisch über den Gaumen fegt und richtig Druck aufbaut. Ein vibrierender Riesling, der wie der frisch gepresste Saft reifer Zitronen schmeckt und dank seines trockenen Ausbaus den Fokus aufs Gestein legt. Stilistisch zeigt er sich puristischer als der Pfälzer Klassiker, der Ruppertsberger Reiterpfad. Dem Idig in den Grundzügen ähnlich, fällt er etwas einfacher aus, besitzt auch weniger Schwere als das Große Gewächs und hebt sich nochmals klar vom kräftigeren und braveren Ölberg-Hart ab. Ein hochspannender Riesling, der zu den ganz athletischen Vertretern gehört wie etwa der „Zellertal“-Riesling von Battenfeld-Spanier und Wagner-Stempels „Melaphyr“.
Ab sofort, Höhepunkt wohl ab 2027 bis 2040.
Neuzugang im Hause A.Christmann: Die Erste Lage Königsbacher Heidböhl gehört zum Idig, besitzt aber ein völlig anderes Bodenprofil als das Große Gewächs.