DE-ÖKO-039
Aus dem „Pure R“ wird wieder der Ortswein „Ruppertsberg“ mit langem Hefelager und großer Klasse! Eigentlich schon Cru!
Jonas, Lukas und Philipp Seckinger haben sich dazu entschlossen, aus dem Riesling mit dem recht neutralen Namen „Pure R“ wieder das werden zu lassen, was er eigentlich ist: ein Ortswein aus besten Ruppertsberger Lagen inklusive Reiterpfad, Nussbien und Linsenbusch mit ihren besonderen Kalkmergel- und Buntsandsteinböden. Die Shooting-Stars der deutschen Weinszene – man darf sie wohl getrost so nennen, zumal dieser Status auf jahrelanger Entwicklung basiert und die Brüder nicht einfach so „hochgejazzt“ wurden –, liefern mit dem „Ruppertsberg“ etwas, das mal wieder bestätigt, dass Ortsweine guter oder sehr guter Erzeuger wahre Schnäppchen sein können., denn dieser Wein bewegt sich schon sehr nahe am Niveau der Ersten und Großen Lagen des Weinguts. Nicht zuletzt deshalb, weil er auch bewusst so ausgebaut wurde: Spontane Vergärung und 13 Monate Vollhefelager in alten Doppelstückfässern sorgen für viel zusätzliche Substanz. Die eigentliche Tiefe und Komplexität aber ist natürlich in den Parzellen mit rotem Verwitterungsbuntsandstein in Kombination mit Kalkmergel und Löss entstanden. Durch den Buntsandstein bekommt der Wein eine filigrane Säure und Frucht, der Kalkmergel und der Lössboden sorgen für Salzigkeit, Brioche-Noten und Schmelz.
Ab sofort und sicher noch acht bis neun Jahre nach Füllung ein Genuss.