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Bio

DE-ÖKO-039

Coup de Cœur

Seckinger
Maikammer Kapellenberg Chardonnay 2022

Art.-Nr. DPF101822 ・ 12,5 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

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0,75 l 53,33 €/l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten

Der „Kapellenberg“ verbindet Pfalz mit Burgund und Jura zu einem einzigartigen Stil!

Der Chardonnay passt sich schneller als die meisten anderen Sorten an Veränderungen an. Das hilft in Zeiten des Klimawandels und so hat die Sorte in den letzten zehn Jahren wahrscheinlich die rasanteste Zunahme aller Rebsorten hierzulande erfahren – zumindest in den Top-Betrieben. Wo früher Grau- und Weißburgunder im Fokus standen, breitet sich zunehmend der Chardonnay aus. An manchen Stellen verdrängt er sogar den Riesling, so auch bei den Seckingers. „Für uns spielt der Chardonnay mittlerweile eine riesige Rolle“, erklärt Jonas Seckinger, „gerade mit dem Klimawandel und der zunehmenden Wärme und den zunehmenden trockenen Böden zeigt der Chardonnay seine Vorteile. Der Riesling hat besonders in teils sandigen Böden mehr Probleme mit der Trockenheit.“ So hat sich die erst 1991 in Deutschland zugelassene Sorte zunehmend verbreitet. Im Jahr 2005 wurden hierzulande gerade einmal auf 1.018 Hektar Chardonnay angebaut. 2020 waren es bereits 2.558 mit deutlich steigender Tendenz. Eine der jüngeren Flächen ist der Kapellenberg in Maikammer in der südlichen Pfalz. „Vom Potenzial sehe ich den Kapellenberg wie den Schwarzen Herrgott im Zellertal“, sagt Jonas Seckinger über die Lage, von der aus man einen unverstellten Blick auf das Hambacher Schloss genießt. Hier entsteht neben der Ruppertsberger „Linse“ der zweite exzellente Lagen-Chardonnay der Seckinger. Im Gegensatz zur „Linse“ ist beim „Kapellenberg“ aber neues Holz mit im Spiel, in das der Saft aus der Ganztraubenpressung fließt, um dort spontan zu vergären und auf dem Trub zu reifen. Das Holz stammt wie der Wein aus der Pfalz, genauer aus dem Pfälzer Wald. Die Brüder haben die 500 Jahre alten Eichen selbst schlagen dürfen und dann von der Manufaktur Mattern daraus Fässer anfertigen lassen.

Der „Kapellenberg“ bildet eine Brücke zwischen Pfalz, Burgund und Jura, was nicht von ungefähr kommt, denn „an diesem besonderen Ort fühlt man sich ein bisschen an das Burgund oder Jura erinnert: Massiver Kalkstein und Ton lassen schon die jungen Chardonnay-Weine in voller Kraft erstrahlen“, so der absolut inspirierte Jonas Seckinger. Der leuchtend gelbe Chardonnay duftet dann auch durchaus nach Holz, ohne dass es zu viel wäre. Vor allem aber kann man hier noch zwei, drei abgebrannte Streichhölzer im Duft erkennen, zusammen mit der Schale von Äpfeln, Kräutern, zerstoßener Austernschale und Jod, einer gerade reif gewordenen Meyer-Zitrone und etwas grüner Ananas. So jung, wie der Wein noch ist, benötigt er dringend große Gläser, gerne auch eine Karaffe und zudem etwas Wärme. Auch am Gaumen findet man noch die Reduktion und das Holz, aber viel subtiler. Überhaupt wird es hier ausnehmend elegant und angenehm würzig, griffig und druckvoll mit einer feinen, aber elektrisierenden Säure. Man meint hier den aufgelösten Kalk im Glas zu haben, zusammen mit pikant herben Noten vom Zitrusabrieb und einer mundwässernden Salzigkeit. Das ist noch jung, wird aber groß – versprochen!

 

hEinzelpreis: 40,00
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Deutschland
Region
Pfalz
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Chardonnay (100%)
Verschluss
Korken (Diam®)
Bestell-Nr.
DPF101822
Bio-Kontrollstelle
DE-ÖKO-039
Alkoholgehalt
12,5 %
Allergene: Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut Seckinger
Hintergasse 26
67150 Niederkirchen
Deutschland

Der „Chardonnay“ aus der Südpfälzer Lage Kapellenberg in Maikammer gehört zu den spannendsten deutschen Chardonnays, die heute zu haben sind.