DE-ÖKO-003
Wachenheim, Deidesheim und Ruppertsberg sind die Orte, aus denen die Trauben für diesen exzellenten Gutsriesling stammen
93/100 – James Suckling
Die qualitative Entwicklung, die das Weingut Dr. Bürklin-Wolf konsequent beschreitet, lässt sich nicht nur in der Spitze ihres Portfolios, sondern in allen Bereichen und nicht zuletzt bei den Gutsweinen verfolgen. Es gibt immer noch Stellschrauben, mit denen man noch näher an die Perfektion gelangt. Früher stammten die Trauben für den trockenen Basis-Riesling aus der Vorlese der Cru-Lagen. Inzwischen ist man dazu übergegangen, ihm eigene Parzellen in Wachenheim, Deidesheim und Ruppertsberg zu widmen. Hierzu gehören auch jüngere Weinberge innerhalb der Premier- und Grand-Cru-Lagen wie Gaisböhl und Gerümpel. Selbstverständlich wurde der biodynamisch angebaute Riesling spontan vergoren, anschließend dann zu 40 % im Doppelstück und zu 60 % im Edelstahl ausgebaut. Der Auftakt dieses Rieslings ist würzig mit einem leicht flintigen, rauchigen Oberton. Dahinter blitzen Noten von Apfelschalen und Grapefruitschalen mit etwas Zitronenschale auf. Am Gaumen ist der Riesling ein wahrer Genuss. Die Saftigkeit der warmen, weiß- und gelbfleischigen Frucht ist typisch für die Pfalz. Der leichte Extrakt und der knochentrockene Ausbau sind ganz der Stil des Kellermeisters Nicola Libelli, während die 2023er-Säure alles ausbalanciert und für einen dichten und kompakten Eindruck bis ins lange Finale sorgt. Ein Debüt auf sehr hohem Niveau das Stuart Pigott für James Suckling mit 93 Punkten würdigt.
Ab sofort und bis 2033.
Die Visitenkarte des Weinguts von Dr. Bürklin-Wolf mit Trauben aus Wachenheim, Forst und Ruppertsberg und auch aus dem Pechstein und dem Ungeheuer.