DE-ÖKO-003
Dr. Bürklin-Wolf mal durch die rosa-rote Brille: viel Charme und Trinkfreude!
Auch im Weingut Dr. Bürklin-Wolf, das sich fast ausschließlich dem hochwertigen Riesling verschrieben hat, geht man mit der Zeit. Und die Zeit sagt, dass man auch einen Rosé im Programm haben sollte, denn diese Wein- und Farbvariante ist nun einmal sehr beliebt. Aber Bürklin-Wolf hätte nicht seinen hervorragenden Ruf, wenn man Weine nur nebenbei machen würde, nur weil sie gerade „en vogue“ sind. Kellermeister Nicola Libelli hat sich deshalb eine besondere Komposition und einen ganz eigenen Stil ausgedacht, um einen schlanken (11 Vol.-%), frischen, charmanten und saftigen Wein zu kreieren. Er kam zu dem Schluss, dass vor allem der Pinot Noir mit kleinen Anteilen Cabernet, Merlot und Sangiovese, wenn er reif, aber früh in der ersten Septemberwoche gelesen und direkt von der Maische gepresst wird, genau den Stil erreicht, den er sich wünscht. Der Spätburgunder wächst auf den Bundsandstein-Schotterböden rund um Wachenheim. Auf diesen leichten Böden reifen die Reben besonders gut und früh und liefern frische Trauben.
Der „Rosé“ mit dem Baldrian auf dem Etikett, der als Wärmeregulator ein wichtiger Bestandteil der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise des Weinguts ist, duftet nach roten Äpfeln, etwas cremigem Heidelbeerjoghurt und Steinobst. Dazu kommen Mandeln, Grapefruit, dunkle Beeren und etwas Rhabarber. Am Gaumen zeigt sich der Rosé frisch und angenehm schlank, saftig mit dezentem Schmelz und einem gelungenen Spiel von Säure und feiner Fruchtsüße. Der Abgang mit minzigen und leicht pikanten Noten ergibt ein sehr süffiges Gesamtbild. Ein toller Solist, der aber auch weit über den Sommer hinaus eine gute Figur zu leichter Gemüseküche macht.
Trinkt sich ab sofort und sicher bis 2027 hervorragend.
Der charmante „Rosé“ von Dr. Bürklin-Wolf bildet eine schöne Ergänzung des Portfolios. Ein wunderbar schlanker, frischer, saftiger und subtiler Wein.