Animierender Riesling der neuen Sektmacher-Generation
Das Deidesheimer Sekthaus Krack setzt bemerkenswerte Akzente weit über die Pfalz hinaus!
In Deidesheim zeigt sich die Pfalz mondäner als in den vielen Winzerdörfchen entlang der Weinstraße. Der Luftkurort kann als gediegener Mittelpunkt der Mittelhaardt gelten mit seiner angestammten Riesling-Aristokratie und den berühmten Lagen, die sich um den Touristen-Magnet mit seinen noblen Hotels, Sterne-Restaurants und schmucken Villen aus dem späten 19. Jahrhundert gruppieren: Weinberge wie der Deidesheimer Herrgottsacker, Langenmorgen, Mäushöhle, Kieselberg oder Kalkofen gehören zu den weitgeschätzten Konstanten und Terroirs der deutschen Weinkultur. In diesem getragenen Ambiente perlen gerne Schaumweine in den Gläsern und Kelchen, die aber meistens aus dem Nachbarland Frankreich stammten: Deutscher Schaumwein spielte in Deidesheim lange Zeit eine Nebenrolle, bis Mathieu Kauffmann 2012 im Weingut von Buhl einen spektakulären Entwicklungssprung anschob. Als der Elsässer das Weingut überraschend verließ, sprang einer in die Bresche, mit dem kaum jemand gerechnet hatte: Christian Krack übernahm 2015 mit seiner Ehefrau Anna das Weingut seiner Eltern und gründete mit seinen beiden Brüdern Axel und Felix das Sekthaus Krack – das bald wie eine Frischzellenkur auf die Wein-Stadt wirken sollte. Bei Christian Krack zielt – gerade beim Riesling – die Arbeit schon in den Weinbergen darauf ab, Lebendigkeit und Spannung in den Sekten zu erhalten: Die Trauben wurden früh von Hand gelesen, in einer horizontalen Presse gequetscht, nach Einleitung des biologischen Säureabbaus reifte der Grundwein über zehn Monate im Edelstahl und in gebrauchten 500-Liter-Tonneaux. Für die zweite alkoholische Gärung, bei der auch die essentielle, prickelnde Kohlensäure entsteht, verblieb der Riesling noch 20 Monate auf der Flasche, bevor er dégorgiert und mit der dezent bemessenen Dosage von drei Gramm pro Liter dosiert wurde. Im Glas ein dezentes Goldgelb, feiner Duft nach Hefeteig, Apfelschale, Mirabelle, Aprikose, Mandarine und Quittenmark, auch etwas grünliche Birne. Am Gaumen mit präsentem, verspieltem Mousseux, dicht und mit cremigem Kern, delikate Frucht, weiße Grapefruit, Quitte, gelbes Steinobst und feine Würze, die sich lange hinzieht. Die frische, fein ziselierte Säure sorgt für einen herrlich animierenden Kick und Fluss: Ein aparter Sekt der neuen Sektmacher-Generation, spannungsvoll, belebend, geschliffen. Geschaffen, um für Schwung und Esprit zu sorgen.
Ab sofort bis 2027+.
Der Riesling Extra Brut 2020 von Krack zeigt die Melange aus Frische, Spannung, Charme und delikater Frucht, die einen Sekt der Spitzenklasse ausmacht!