Krack
Chardonnay Brut Nature (dég. 01/24) 2020

Ungemein ausgeglichener Blanc de Blancs Sekt der Extraklasse, der Kracks Sprung in die deutsche Sekt-Elite unterstreicht

1. Platz – Meiningers „Deutscher Sektpreis“ 2023 mit dem Vorgänger!

Vermutlich würden Marketing-Experten und Kreativ-Agenturen lange hin und her überlegen, bis sie den passenden Namen für ein Weingut gefunden hätten. Manchmal stellt der Zufall ganz unkompliziert Pate wie beim Pfälzer Sekthaus Krack: Krack könnte auch das Lautbild sein, wenn ein Korken geräuschvoll und mit Verve aus der Flasche fährt. Wie auch immer: Das Sekt-Haus Krack aus Deidesheim hat innerhalb weniger Jahre mit Bravour den Sprung in die deutsche Sekt-Elite geschafft. Christian Krack hat mit seiner Frau Anna und seiner Familie seit 2015 eine furiose Entwicklung hingelegt: Sie sind angetreten, um den deutschen Sekt mit der Methode der Klassischen Flaschengärung wieder nach vorne zu bringen. Das ist ihnen trefflich gelungen. „Mit viel Handarbeit, Liebe zum Detail und vor allem Respekt zur Natur bewirtschaften wir unsere Weinberge und begleiten die Sekte in ihrer Entwicklung von der Traube bis zum Degorgieren“, sagt Christian Krack, einer von auffällig vielen hervorragenden Sektmachern aus der Pfalz, die als besonders lebens- und genussfreudig gilt und wo öfter mal ein Korken knallt.

Dieser Brut Nature wurde aus 100 % Chardonnay gekeltert und im Januar 2024 dégorgiert. Attraktives und anziehendes Bukett mit Noten von Apfelschale, gemahlene Haselnuss, Birne, knackige, grünliche Piel-de-Sapo-Melone, feiner Brotteig, Hefegebäck, auch Kräuter. Mit Belüftung sogar etwas Kurkuma und Curry. Trocken am Gaumen mit zitrischen Noten, recht präsente, schwungvolle Säure mit salzigem Akzent, feine Perlage, saftiger Kern mit Apfel und Birne, auch wieder Kräuter. Hat Zug, eine mitreißende Frische, dabei trotzdem eine verspielte Eleganz. Das Salzig-Zitrische hält sich noch eine Weile am Gaumen. Mehr als ein Apéritif, auch ein famoser Begleiter eines Menüs. Mit diesem Sekt zeigt Christian Krack eindrücklich, wie ihm der Sprung in die Beletage des deutschen Schaumweins gelungen ist. Belebt den Gaumen und das Gemüt!

Jederzeit und gerne bis 2028+.