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Seehof
Westhofen Morstein „Alte Reben“ Riesling trocken 2022

Art.-Nr. DRH051022 ・ 13,0 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

ACHTUNG: nur noch 10 Mal verfügbar

Ihr Preis  29,00  Treffer mit Währungsumrechnung: 24,789
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0,75 l 38,67 €/l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten

95 Punkte: „Ein richtig großartiger Wein vom absolut brillanten Terroir des Wonnegaus“ – Robert Parker WINE ADVOCATE

Der Morstein von Seehof bleibt einer der bezahlbarsten Spitzenrieslinge Rheinhessens!

Der Spitzenwein des Hauses, wie könnte es anders sein, stammt natürlich aus dem Morstein. Die Rieslingreben in der legendären Westhofener Lage lieferten perfekte Trauben. Trotz der Südexposition der Lage standen sie auch über den trocken-warmen Sommer voll im Saft. Warum? Weil diese Lage neben Kalk auch wasserführende Tonböden mit unterirdisch verlaufende Wasseradern aufweist und der kühle Herbst die Trauben bestens ausreifen ließ, ohne dabei Botrytis zu entwickeln, die in trockenem Riesling nicht erwünscht wird. Die alten Reben sind in den letzten Jahren wohl ausschlaggebend für die weiterhin einzigartige Stellung der Lage. Wie schon im Burgund, gilt auch hier: Die früheren Generationen wussten eben warum sie welche Spitzenlagen klassifizierten. Das Ergebnis ist ein überraschend fruchtreduzierter und terroirbetonter Weißwein, der eindeutig das Zeug zum veritablen Langstreckenläufer hat.

Die besten Parzellen dieser rheinhessischen Renommierlage verleihen ihren Weinen – wegen des sehr hohen Anteils an verwittertem Kalkstein im Untergrund – eine einzigartige salzig-mineralische Struktur. Die Reben stehen hier auf 180 bis 240 Metern Höhe in einem sanften Hang. Für uns zählen einige Erzeugnisse aus dieser magischen Lage zur absoluten Weltspitze. Besonders die Rieslinge zeichnet eine enorme Schubkraft (bei gleichzeitig innerer Ruhe) und feiner Würzigkeit aus, die so andernorts nur selten findet.

Im Jahrgang 2022 haben wir einen ungemein ausbalancierten Morstein, „nicht so schroff wie 2021, das wärmere Jahr ist rückschließbar“, wie Florian es präzise analysiert. Das verleiht dem Morstein ungemeine Attraktivität, eine gewisse hedonistische Ausprägung, wie wir sie beispielsweise dieses Jahr auch – und ganz typisch für die Lage – beim Forster Ungeheuer von Bürklin- Wolf erlebt haben. Dieses tiefe und steinige Bouquet, dessen Frucht nur von einem Hauch Birnen angedeutet wird, ist einfach einzigartig. Würzig, dunkel, tiefgründig, mit kaum in Worten zu fassenden Aromen. Viel mehr wirkt dieser Riesling wie aus einem Guss, steinig, mineralisch, engmaschig und fein. Schon mit dem ersten Schluck wird klar: Hier dreht sich alles um einen kraftvollen Riesling, der allerdings Ruhe ausstrahlt. Er ist dunkelwürzig und von einer Mineralität, die schlicht als „griffig“ zu bezeichnen ist. Er schraubt sich regelrecht am Gaumen entlang, wird von der anfänglich saftigen Art immer präziser und fester, bis das Ende des Gewindes erreicht ist. Bei aller Balance zeigt sich aber, was wir so sehr lieben, auch eine gewisse schroffe Art, der Kalk drückt hier durch. Es ist bei aller monolithischen Ausstrahlung aber auch immer die Feinheit und Klarheit, die diesen genialen trockenen Riesling ausmacht. Dabei fällt auf, dass bei Seehof der Morstein einen ähnlichen Wandel vollzogen hat wie im Weingut Keller: Er wurde über die Jahre immer reduzierter, legte an Speckigkeit ab, gewann an Charisma durch den Fokus auf die mineralischen Eigenschaften dieser einzigartigen Lage.

Längst ist Seehof kein unbeschriebenes Blatt mehr, wenn es um großen trockenen Riesling aus Westhofener Lagen geht. Spätestens nach der legendären Vinum-Probe steht Seehofs Morstein auf jeder Einkaufsliste eines Rieslingenthusiasten. Nun, Florian Fauth, unsere Deutschland-Entdeckung 2008, ist kein Mitglied im VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter) und darf daher seinen Fabel-Riesling aus dem legendären Westhofener Morstein nicht als Großes Gewächs vermarkten. Was dessen Bekanntheitsgrad natürlich einschränkt, da er auf den wichtigen Großen-Gewächs-Proben (die ausschließlich VDP-Betrieben vorbehalten sind) nicht präsentiert werden kann. Und das, obwohl dieser Referenzriesling mit seiner unglaublich feinen Frucht und tiefen Mineralität qualitativ einige Große Gewächse Deutschlands souverän hinter sich lässt!

Daher schickten wir ihn auch einst, zutiefst überzeugt von der singulären Klasse dieses Rieslings, Fauths Paradepferd ins Vinum-Rennen, neugierig, wie er sich denn im Umfeld der besten deutschen Weine schlagen würde. Das Resultat: Klaus Peter Keller gewann die Verkostung, im direkten Verfolgerfeld, ihm hautnah auf den Fersen, unser ebenso sympathischer wie „hochtalentierter“ (Vinum) Florian Fauth mit seinem genialen Morstein, der im Übrigen derart unverschämt preis-„wert“ daherkam (und noch immer daherkommt), dass Vinum ihn zum „Top-Tipp der Verkostung“ kürte!

Zu genießen ab Auslieferung, Höhepunkt 2023 bis nach 2038+

 

hEinzelpreis: 29,00
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Deutschland
Region
Rheinhessen
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Riesling (100%)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DRH051022
Alkoholgehalt
13,0 %
Allergene: Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut Seehof Fauth
Seegasse 20
67593 Westhofen
Deutschland

Der Riesling vom Westhofener Morstein: Die Ikone im Weingut Seehof. Einer der bezahlbarsten Spitzenrieslinge Rheinhessens. Jahr für Jahr.