Bouvet
„Brut de Loire“ Saumur Brut, blanc

Legendärer Loire-Crémant mit unschlagbarem Preis-Genuss-Verhältnis

Obwohl Weintrinkenden wohlbekannt, umgibt den Begriff „Crémant“ oft einen gewissen Nebel der Unwissenheit. Kein Wunder, denn seine bewegte Geschichte reicht schließlich schon etliche Jahre zurück. Die Wurzeln dieser prickelnden Herrlichkeit liegen ursprünglich in der Champagne, wo bis 1975 mit etwas weniger Druck (mind. 3,5 bar, statt der üblichen 6 bar) hergestellte Champagner als „Crémant“ bezeichnet wurden. Seit 1994 bezeichnet Crémant moussierende, nach der traditionellen Methode, in der EU hergestellte Schaumweine mit Herkunftsbezeichnung, die bestimmte Mindestvoraussetzungen erfüllen müssen (wie z. B. die maximale Erzeugung von 100 Litern Most aus 150 kg Traubenmaterial oder die Flaschenreifung auf der Hefe von mindestens neun Monaten). Derzeit gibt es allein in Frankreich acht unterschiedliche, sogenannte AOCs (Appellation d’Origine Contrôlée = Weinanbaugebiete mit geschützter Herkunftsbezeichnung) für die Crémant-Erzeugung. So darf die vom französischen Ausdruck „crémeux“ (zu Deutsch „cremig“) abgeleitete Köstlichkeit unter anderem im Elsass, Burgund, Jura, Bordeaux und eben der Loire erzeugt werden. Zugelassene Rebsorten sowie weitere spezifische Merkmale der Crémant-Herstellung können dabei von Region zu Region variieren. An der Loire werden vorzugsweise Chenin Blanc Trauben (oft auch im Verschnitt mit Chardonnay) für die Vinifikation dieser sanft schäumenden Preziosen genutzt.

Ein Name, der weit über die Grenzen der Loire für außergewöhnliche Crémants bekannt ist, ist das Haus Bouvet-Ladubay. Die bereits 1851 gegründete Weinkellerei, deren handwerklich erzeugten Schaumweine in einem acht Kilometer langen, in Tuffstein gehauenen Tunnelsystem in einem Vorort von Saumur reifen, kombiniert höchste Qualität mit erschwinglichen Preisen. Ein Paradebeispiel dafür ist der „Brut de Loire“. Die hauptsächlich aus Chenin Blanc (mit etwas Chardonnay) erzeugte Cuvée strahlt bereits beim Einschenken in zartem Strohgelb und begeistert mit feinperligem Mousseux. In der Nase zunächst zurückhaltend, zeigen sich nach und nach zarte gelbfruchtige Aromen, etwas Quitte, grüner Apfel und eine frische Zitruszestigkeit. Am Gaumen zeigt sich der „Brut de Loire“ elegant, mit feiner Perlage und begeistert mit unglaublicher Frische. Ein Crémant, der nicht nur als Apéritif eine großartige Figur abgibt, sondern auch mit großer Leichtigkeit durch einen ganzen Abend führen kann und das zu einem mehr als erschwinglichen Kurs.

Ab sofort bis 2027.