Bouvet
„Brut Vintage“ Crémant de Loire, blanc 2022

Eine hinreißend elegante Art, sich sprudelnd zu erfrischen!

Sprudelnde Getränke sind eigentlich immer etwas Besonderes. Fast jedes Mal, wenn ein Sekt, ein Crémant oder gar ein Champagner entkorkt wird, schwebt eine Spur Feierlichkeit im Raum, kein Wunder, schließlich gibt es dann fast immer einen Grund, um anzustoßen. Aber weil das so ist, entsteht bei manchen Genießerinnen und Genießern bisweilen eine gewisse Scheu, ein sprudelndes Getränk einfach so zu öffnen – beispielsweise, weil gerade mal wieder ein so schöner Dienstagabend ist. Also greift man eher zum Wein, der zum ganz normalen Genuss-Segment gehört, der Crémant bleibt verschlossen. Um ihn zu öffnen, braucht es ja einen Anlass. Schade eigentlich, denn man hatte ja wirklich Lust auf das belebende Element des Sprudels, auf diese herrliche Leichtigkeit, die mit ihm einhergeht. Natürlich ist es vielleicht etwas übertrieben zu behaupten, der „Blanc de Blancs“ von Bouvet-Ladubay sei die Lösung dieses in letzter Konsequenz doch eher psychologischen Problems. Aber man kann doch sagen, er trägt dazu bei. Und zwar in nicht unerheblichem Maße. Denn der „Blanc de Blancs“ ist ein Getränk, das uns die Hemmschwelle nimmt, ihn zu öffnen. Nicht, weil er trivial ist, sondern weil er auf herrlich direkt-unkomplizierte Art Lebensfreude vermittelt. Das ist ein Crémant, der uns fröhlich zuruft: „Genießt mich und das Leben!“ Insofern ist er das perfekte Getränk, um uns zu erfreuen, mal eben so – aber natürlich auch, wenn es etwas zu Feiern gibt. Denn natürlich hat er genug Klasse und Format, um diese Rolle auszufüllen. Das geht gar nicht anders, denn die Schaumwein-Großmeister von Bouvet-Ladubay ziehen ausschließlich Exzellentes auf die Flasche. Die Chardonnay-Reben für diesen Crémant wachsen auf Ton-Kalksteinböden mit Tuffstein, einer für die Region charakteristischen Bodenformation. Nach einem Ausbau in Edelstahlfässern reift er mindestens 18 Monate lang auf der Hefe. Er duftet sehr fein nach hellen Früchten, grüner Apfel ist dabei, Quitte und Aprikose, ein Hauch Haselnuss, aber auch Zitronenzeste und Orangenblüte, alles ganz delikat. Am Gaumen dann ein feinperliges Mousseux, sehr lebhaft, aber ohne jede nervöse Forcierung, die Säure ist frisch, dann kommen wieder diese herrlichen Früchte ins Spiel: Apfel, Birne, süßer Pfirsich, sogar ein Hauch Muskatwürze und Frühlingsblumen, ganz harmonisch abgestimmt und komplett in sich stimmig – einfach ein toller Genuss. Und ja, wann ist eigentlich mal wieder Dienstagabend?

Ab sofort bis 2026+.