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Syrah und Cabernet Sauvigon, von burgundischen Händen gekonnt vereint!
Die Geschichte der Domaine de Triennes beginnt im Jahre 1989 als Jacques Seysses und Aubert de Villaine beschlossen ein gemeinsames Weinprojekt zu starten. Die Suche nach den passenden Weinbergen brachte sie in den Süden von Frankreich und ließ sie schließlich im Méditerranée landen, eine Region, die zum Weinbaugebiet der Provence gezählt wird. So weit so mittelspektakulär. Spannender wird es, wenn wir uns genauer anschauen, wer die beiden Herren denn genau sind. Nun, zunächst kommen beide aus dem Burgund und haben dort „etwas mit Wein“ zu tun. Jacques Seysses ist der Gründer der renommierten Domaine Dujac und Aubert de Villaine ist Mitinhaber des weltbekannten Weinguts Romanée-Conti. Es kommt also geballtes Wein-Know-how und die Erfahrung mit Weinen der allerhöchsten Qualität zusammen – und das lässt Großes und Teures erwarten. Bei der zweiten Annahme („teuer“) liegt man zum Glück komplett daneben. Das Preis-Niveau der Domaine de Triennes hat nichts mit den vielen Dezimalstellen der Preise bei den beiden Granden aus dem Burgund zu tun. Gar nichts! Nichtsdestoweniger setzen die beiden Herren bei der Qualität ihres gemeinsamen Projekts auf allerhöchste Standards und gehen an ihre Weine vom Mittelmeer mit großer Sorgfalt und Akribie heran. Nordöstlich von Marseille bewirtschaften sie ihre Weinberge biologisch mit viel Handarbeit und reduziertem Ertrag. Die beiden Trauben der Cuvée, Syrah und Cabernet Sauvignon, werden getrennt voneinander gelesen, separat ausgebaut und erst dann zur Cuvée vermählt. Der Ausbau erfolgt für 12 Monate in gebrauchter französischer Eiche, die zuvor in den Kellern von Domaine Dujac im Einsatz war. Auch so erhält ein zarter burgundischer Geist Einzug in diesen Tropfen aus dem französischen Süden. Beim Einschenken zieht der Wein sehr schöne Fenster an der Glaswand und funkelt einladend in einem dunklen Purpurrot. In der Nase finden die charakteristischen Merkmale der beiden Trauben vornehm zusammen und es passt so gut, dass der Idealfall der Cuvée eintritt: zusammen ist es mehr als die Summe aller Teile! Der Syrah bringt eine kräftige Würze von Nelke und Wacholder, etwas Pfeffer und eine Idee von Zimt mit, während Cabernet Sauvignon gekonnt seine dunkle Fruchtigkeit von Brombeere und Cassis ausspielt, zudem noch eine leichte Graphit-Note, Kräuter und eine Idee von dunkler Schokolade. Zusammen beflügeln sich die Aromen regelrecht, bestärken sich in ihrem Ausdruck, stacheln sich an und schaukeln sich hoch. Diese dynamische Lebhaftigkeit bei gleichzeitiger Harmonie geht beim ersten Schluck genauso weiter. Die durchaus kräftigen Tannine geben eine selbstbewusste Adstringenz und einen angenehmen, fast Bordeaux-artigem grip. Die roten Beeren haben eine wunderbar klare Säure, sehr saftig und frisch. Die Gewürznoten sind perfekt balanciert und fügen sich schlank und elegant in das Geschmacksbild ein. Die leicht kühle Mineralität gibt Zug und eine große Trinkfreude, die weniger nach kontemplativem Schwenken als mehr nach großen Schlucken verlangt. Leicht gekühlt ist das schlichtweg eine Wucht zu gegrilltem Fleisch und mediterranem Gemüse – nicht nur als Essensbegleiter, sondern vor allem auch für die Person am Grill während der Zubereitung. Santé!
Ab sofort (leicht gekühlt macht der Wein noch mehr Spaß!) bis 2029+.
Mit dem „Les Auréliens“ der Domaine de Triennes ist ein roter Südfranzose auf höchstem Niveau, ein idealer Alltagswein mit Anspruch und Format!