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Rhône-Rosé in schönster Blüte: erfrischend fruchtig, authentisch und voller Energie!
Dass Weine deutlich mehr als unter strenger Aufsicht vergorener Traubensaft sind und meistens nicht nur etwas über das Mikroklima und den Boden, auf dem sie gewachsen sind erzählen, sondern auch etwas über die ihn erzeugenden Personen verraten, scheint nicht neu. Dass sie allerdings bereits im Einsteigerbereich so deutlich die Handschrift Ihres Schöpfers tragen, mag dann doch etwas überraschen, allerdings auch nur, wenn man Adrien Fabre noch nicht kennt. Adrien, der Chef des Weinguts, ist ein Charakter-Winzer wie wir ihn lieben. Die Weine der Domaine la Florane spiegeln vor allem seine Persönlichkeit. Sie sind im besten Sinne geradlinig, natürlich, fröhlich und balanciert. Das gilt natürlich (!) schon für die Einstiegsweine der „À Fleur“-Serie in Rot, Weiß und Rosé: herrlich unverkopft und erfrischend, lassen es deswegen aber nicht an Tiefgang vermissen. Ein Drahtseilakt, den Adrien Jahr um Jahr gekonnt meistert, der ihm mit immer größerer Präzision gelingt. Die Trauben für diese Cuvée aus Cinsault, Grenache und Syrah stammen von etwa 30 Jahre alten Reben auf lehmhaltigen Böden in etwa 300 Metern Höhe. Um das reife Lesegut vor zu viel Sauerstoffkontakt zu schützen und die komplexen Primärfruchtaromen zu bewahren, werden die Trauben nachts geerntet, schonend pneumatisch gepresst und reduktiv in Betontanks vergoren. Ein anschließender Ausbau auf der Feinhefe sorgt für Balance und eine angenehme Cremigkeit am Gaumen.
In der Nase zeigt sich der „À Fleur“ zunächst zurückhaltend, frisch und mit Noten roter Beeren (Himbeeren, Johannisbeeren) sowie verspielt kräutrigen Tönen und einem Hauch rosa Pfeffers. Ein ungeschminkter, purer Rosé – kein Wein, der mehr verspricht als er halten kann, sondern eine stabile Persönlichkeit, die sich erst am Gaumen in ihrer Tiefgründigkeit entfaltet. Hier zeigt der „À Fleur“ seine Finesse und Authentizität. Dieser Wein hat keinerlei parfümierte Noten und begeistert mit klaren Aromen. Wieder rote Johannisbeere, Granatäpfel, etwas Hibiskus und diese besondere Mischung aus Energie (die sich in zarter Salzigkeit zu entladen scheint) und Saftigkeit, die man häufig bei Weinen findet, die mit minimaler Intervention vinifiziert wurden. Und genau diese Kombination ist es, die diesen Wein von den so oft nichtsagenden Massen-Rosés unterscheidet und für ungebremsten Trinkfluss sorgt. Ein Wein für Entdecker und Rosé-Fans, die ihre Weine nach Charakter und nicht nach Farbe auswählen.
Ab sofort bis 2027.
Die Domaine La Florane trumpft mit ihrem Rosé „À Fleur“ aus Visan auf. Biozertifiziert, preiswert, hochspannend – Top-Tipp von der südlichen Rhône!