Aromatische Entdeckungstour mit Frucht und Wucht!
94 Punkte: „beautiful sense of elegance“ – Jeb Dunnuck
93 Punkte: „This wine stands out as one of the finest red wines I have encountered at this address.“ – Robert Parker Wine Advocate
Für seinen Châteauneuf-du-Pape bedient sich Thierry Sabon an den besten Trauben der alten Reben aus einer Vielzahl seiner Parzellen und schafft es so einen ganz einzigartigen Terrois-Ausdruck herauszuarbeiten. In seiner Cuvée ist Grenache (75 %) der Protagonist, die Nebenrollen teilen sich Syrah (10 %) und Mourvèdre (9 %), viele autochthone Reben haben Gastauftritte, wie etwa Counoise, Vaccarèse, Terret Noir, Picpoul Noir oder Muscardin. Nach der Handlese werden die nur teilweise entrappten Trauben sanft und vorsichtig weiterverarbeitet. Im Fokus steht nicht die maximale Extraktion, sondern Charakter, Frucht und Eleganz. Die Fermentation erfolgt im Beton, danach wandern etwa 70 % des Weins zum Ausbau in 60 Jahre alte großen Holzfässer, 27 % reifen im Beton der Rest in kleinen alten Barrique-Fässern. Das Ergebnis der aufwändigen Vinifikation und der behutsamen Pflege der Trauben im Weinberg präsentiert sich im Glas in einem königlichen Mantel aus rubinrotem Brokat. Bei der Tropfenbildung am Glasrand hat man das Gefühl, dass die Zeit stehen geblieben ist. Und das wünscht man sich auch fast, wenn man mit dem Genuss dieses edlen Tropfens beschäftigt ist: So darf’s gerne ein oder zwei Ewigkeiten lang bleiben! In der Nase eine wahre Beerenexplosion, bei der es kräftig raucht. Das dunkelbeerige Potpourri mit so gut wie allem, was die Beerenwelt hergibt, wird fruchtig ergänzt durch reife Schwarzkirsche, dazu kommt rauchiger Feuerstein, Kräuter, Leder und Tabak und zum Ende eine animierende, geradezu euphorisierende Eukalyptus-Ader! Am Gaumen dann das Gleichgewicht von Frucht und Wucht: Das Beerenkarussell dreht sich munter weiter und wird dabei nie träge (oder endet in Konfitüre), sondern behält immer eine beschwingte Luftigkeit und lebendige Frische. Ein unfassbar spannender Wein, der sich dauernd verändert und immer wieder neue aromatische Facetten offenbart: Kräuter der Provence, einen Hauch Kaffee, Pfeffer, schwarze Oliven, Gewürze und im ewig langen Abgang geschliffen weiche Tannine mit Schokolade und reifen Pflaumen. Ein komplexer, dichter und tiefgründiger Wein, der als Solo-Trunk immer funktioniert, aber vor allem in Kombination mit Speisen richtig Fahrt aufnimmt. Besonders schön zu Schmorgerichten vom Wild, Rind oder Lamm, spektakulär dann zu nordafrikanischer Küche, etwa marokkanischer Lamm-Tajine mit Ras el-Hanout, Zimt und Kichererbsen. Dazu oder einfach so ein sensationeller Châteauneuf-du-Pape, der auch noch spielend zehn Jahre und mehr im Keller auf seinen Einsatz warten kann – aber wer will schon so lange warten?!
Ab sofort bis 2040+.
Clos du Mont-Olivets Châteauneuf-du-Pape ist eine Cuvée aus Grenache, Syrah und vielen autochthonen Sorten: wuchtig, beerig, komplex, frisch – fantastisch!