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Le raccourci parfait: Malbec-Genuss im schönsten Reifestadium – direkt aus den Kellern des Weinguts!
Cahors-Begeisterte, die den „Le Cédre“ genießen wollen, brauchen zunächst mal eines, nämlich eine ordentliche Portion Geduld. Pascal Verhaeghe nimmt sich nämlich nicht nur reichlich Zeit für den Ausbau des Weins, er lässt ihn auch nach der Abfüllung noch ein paar Jahre in seinem Keller ruhen, bis der durstige Kunde ihn dann endlich in den Händen halten kann. Den Jahrgang 2023 beispielsweise gibt es voraussichtlich erst ab dem Frühjahr 2026 (natürlich können Sie das edle Getränk bei uns aber schon jetzt vorbestellen!). Aber selbst, wenn Sie es bis zu diesem Zeitpunkt in der Zukunft geschafft haben, lautet unser Rat: nur Geduld! Geben Sie dem Wein dann noch ein paar Jahre im Keller, um ihn wirklich auf der Höhe seiner langen Entwicklungsphase zu genießen. Und seien Sie versichert und beruhigt: Es handelt sich hierbei nicht um einen Höhepunkt, sondern um ein Reifeplateau, dass der Wein spielend anderthalb bis zwei Dekaden hält!
Sollte Geduld nicht Ihre stärkste oder bestausgeprägte Seite sein, dann, ja dann ist dieser Wein Ihr großes Glück. In der Musik-Branche würde man von einem „Re-Release“ zum zehnjährigen Jubiläum sprechen. Denn tatsächlich schlummerte dieses Kleinod eine Dekade lang in den Gewölben des Châteaus du Cèdre und kommt ist jetzt – in herrlicher Trinkreife – Teil unseres Sortiments. Natürlich können sie auch die Edition 2014 noch 15 Jahre liegen lassen, bevor sie sich den Genuss gönnen, denn er hat sein Reifeplateau gerade erst erklommen. Es zeugt aber auch nicht von Charakterschwäche, wenn Sie ihn sofort entkorken!
Die rund 40 Jahre alten Reben wachsen an der Coteaux de Bru, einer der besten Lagen des Cahors auf den alten von Kalksteingeröll durchsetzten Schwemmlandablagerungen des Flusses Lot. Sie werden von Pascals Bruder Jean-Marc nach biodynamischen Grundsätzen gehegt und gepflegt. So kompromisslos Jean-Marc die Weinberge bestellt, so agiert auch Pascal im Keller. Vergoren wird nur mit den natürlichen Hefen der Umgebung und das mit viel Geduld (selbstverständlich!) für rund 30 Tage. Die Reife erfolgt in großen (57 Hektoliter) und kleinen (500 Liter) Eichenfässern und danach in der Flasche. Gießt man sich ein Glas dieses unter optimalen Bedingungen gereiften Malbec ins Glas versteht man direkt die große Faszination, die in vergangener Zeiten von dem „Black Wine“ aus dem französischen Süden ausging. Das tiefe Schwarzrot im Glas mit den auberginefarbenen Reflexen hat etwas Majestätisches, was sehr gut dazu passt, dass die Malbecs aus dem Cahors von je her den favorisierten Weinen der europäischen Königshäusern gehörten.
Das Bouqet ist zunächst wie eine sommerliche Kräuterwiese, auf der wilde Brombeer- und Johannisbeersträucher wachsen und ein paar gut behangene Kirschbäume stehen. Mit etwas Luft erwacht dann ein sehr elegantes und vielschichtiges Na- Château du Cèdre senbild. Durch die Reife treten die fruchtigen Primäraromen einen Schritt zurück und es erwachen die Sekundäraromen des Ausbaus und die ersten delikaten Altersnoten (Tertiäraromen). Da findet sich feines Zedernholz, leichter Tabak, Marzipan, etwas Leder, frischer Eukalyptus und zum Ende noch selbstgekochter Zwetschgenröster, elegant abgerundet mit Orangenzesten. Den Mundraum kleidet der Wein samtweich aus und liefert eine Reife aber noch immer knackige frische Brombeerfrucht. Himbeere, Kirsche und Blaubeeren tauchen auch auf und verblüffen auch nach 10 Jahren noch immer mit einer spielerischen Jugendlichkeit und geben einen flotten Trinkfluss. In den weichen Tanninen spürt man dann wieder das Alter, prägnant, aber harmonisch eingebunden sind sie mit einem leicht schokoladig-cremigen Abgang.
Ohne Zweifel, dass gehört zur absoluten Spitzenklasse des Cahors und ist ein Wein, der vielen Vertretern des ungleich berühmteren Nachbarn im Bordelais einen Schauer über den Rücken jagen dürfte – vor allem auch, was das Preis-Genuss- Verhältnis angeht. „Le Cédre“ ist ein in jeder Hinsicht singulärer Wein, der sowohl solistisch als auch als Speisenbegleiter (Petits pâtés de Pézenas, Clapassade, Cassoulet und vor allem auch Wild) überwältigend schön ist.
Perfekt gereift – und hat noch immer 15+ Jahre Potenzial.
Entdecken Sie diesen 10 Jahre gereiften Cahors im Magnum-Format bei Pinard de Picard. Grandioser Malbec aus dem Jahrgang 2014 von Château du Cèdre.