Massolino
Barbaresco DOCG, rosso 2021

Ein neues Kapitel Familiengeschichte!

93/100: „ein Barbaresco der Extraklasse.“ – Antonio Galloni (Vinous)
94/100 – Wine Spectator

Seit über 100 Jahren produziert die Familie Massolino Barolo. Mit dem Jahrgang 2019 erweiterte sie ihren Wirkungskreis und schlug damit ein weiteres, enorm spannendes Kapitel der Familiengeschichte auf. Wir kommen nämlich in den Genuss eines feinen Nebbiolos aus der DOCG Barbaresco:

„Der Barbaresco ist ein Wein, den wir seit jeher sehr schätzen, weil er mit eigener Eleganz und Finesse dem Nebbiolo Ausdruck verleiht. Schon seit langem waren wir auf der Suche nach Weinbergen, die es uns ermöglichen würden, uns in der Erzeugung dieses Weines zu versuchen. Schließlich bot sich uns Anfang 2019 die große Gelegenheit, einen Besitz von etwa vier Hektar zu pachten, der sich aus drei sehr gepflegten Weinbergen mit einem Alter von etwa 40 Jahren zusammensetzt, die alle in Unterzonen von Neive liegen: Albesani, Starderi und Serraboella.“

Wir sehr der Familie das Projekt am Herzen liegt, zeigt welche Hürden zu überwinden sie bereit war. Denn per Gesetz ist es einem Piemonteser Winzer nicht erlaubt Trauben aus Barbaresco im Barolo-Gebiet zu vinifizieren. Folglich musste Massolino zunächst eine eigene kleine Kellerei in Alba errichten. Und das, obwohl die Produktion zunächst lediglich knapp 10.000 Flaschen ausmachte!

2022: Dieser eher ziegelrote Barbaresco duftet sinnlich nach Süßholz, Hagebutten, Orangenschalen und Erdbeeren aus dem Glas. Ein Hauch Veilchen verleiht dem Bouquet eine blumige Note. Diese Finesse zieht sich auch am Gaumen fort, der Jahrgang 2022 kommt in seiner Zugänglichkeit der Eleganz dieser Herkunft bestens entgegen. Man hat hier ausgeprägte Aromen von reifen Herzkirschen, eine vibrierende erfrischende Säurestruktur und angenehm feinkörnige Tannine. Das ist ein mittelkräftiger Nebbiolo, der mit seiner feinen Würze und Eleganz am Gaumen verführt. Ein höchst sinnliches Gesamterlebnis und großes Vergnügen und ein Wein, der gleichermaßen früh zugänglich sein wird, aber ebenso gut wird reifen können. Dieser Barbaresco beweist, warum das rund 700 Hektar große Gebiet nordöstlich der für ihre Trüffel bekannten Stadt Alba so viel Potenzial hat.

Ab sofort und bis sicherlich 2032.