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Domaine Robert Groffier Pères & Fils - Morey-Saint-Denis - Burgund

„This domaine is heroic for some, under the radar for others.“ – Jasper Morris MW („Inside Burgundy, 2nd ed.“)

„The Groffiers are some of the best winemakers in the Côte de Nuits.“ – Remington Norman & Charles Taylor („The Great Domaines of Burgundy“)

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Winzer*in
Nicolas Groffier
Region
Burgund
Rebfläche
ca. 8ha
Rebsorten
Pinot Noir, Gamay
Beste Lagen
Grand Cru Chambertin Clos de Bèze, Grand Cru Bonnes Mares, 1er Cru Les Amoureuses, Chambolle-Musigny 1er Cru Les Hauts Doix
Zusammenarbeit
seit 2023

„I have admired how Groffier’s wines have pursued elegance and terroir expression in recent years.“ – Neal Martin (Vinous)

„Keine schroffen Blockbuster, sondern pur, tiefgründig, zurückhaltend und elegant.“ – Clive Coates („The Wines of Burgundy“)

Also, don’t overlook the vineyard that I often think of Les Amoureuses’ kid brother: Les Hauts Doix. Repeating my sentiments from my previous article: it is time to check out Groffier once again.“ – William Kelley (Robert Parker Wine Advocate)

0,97 Hektar Grand Cru Bonnes-Mares, 0,42 Hektar Chambertin Clos de Bèze und mit 1,07 Hektar größter Anteilseigner im legendären Premier Cru Les Amoureuses. Die rund acht Hektar große Domaine Robert Groffier mit Sitz in Morey-Saint-Denis ist ein Betrieb der Superlative. Dafür gibt sich der Enkel des 2020 verstorbenen Robert Groffiers, Nicolas, alles andere als elitär. Für uns zählt der gewissenhafte Winzer zu den nachdenklichsten und feinfühligsten Geistern der Côte d’Or. Auch die Aussagen über Robert Groffier sind legendär und zeigen, dass Zurückhaltung in der Familiengeschichte zur DNS gehört: „Robert Groffier ist, wie seine Weine, ein Mann von beträchtlicher Tiefe und Charme“ heißt es etwa in „The Great Domaines of Burgundy“. Auch Clive Coates beschrieb ihn als „zurückhaltend und schüchtern“ wie die Weine selbst. Die Etiketten der Weine ziert ein für Nicolas’ Weltanschauung emblematisches Zitat, das Albert Einstein (wahlweise Pablo Casals) zugeschrieben wird: „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“ Für Nicolas Groffier ist die Tradition Burgunds eine Fundgrube und Inspirationsquelle aber keine steinerne Ruhmeshalle, die man lediglich bestaunen darf. Dass das Renommee des Bonnes-Mares und dessen Stilistik im 20. Jahrhundert von amerikanischen Importeuren mitgeprägt wurde, die kräftigere Weine verlangten, verschweigt Nicolas ebenso wenig, wie den Umstand, dass er (für manche Wahnsinn, für andere Methode) seinen ikonischsten Wein, den „Amoureuses“, einfach umstürzt und in zwei separate Füllungen zerteilt. „Eine gedankliche Arbeit von mehr als 15 Jahren, doch letztendlich fühlt es sich richtig an.“ Schon lange sind Nicolas die Unterschiede im Mikro-Terroir seiner Lage aufgefallen, also wollte er diese betonen. „Die Unterschiede im Burgund sind doch letztendlich das was unsere Stärke der Region ausmacht.“ Groffier ist kein Weingut das sich auf dem Prestige des Namens und der legendären Grands Crus, die man hier allesamt besitzt ausruht, sondern dynamisch bleiben will.

Vinifikation und Hausstil
In feste Formen lässt sich Nicolas’ Arbeit in den Weinbergen und im Keller nur schwerlich gießen, da er je nach Jahrgang methodisch völlig unterschiedlich, dabei immer mit höchster Sensibilität, zu Werke geht. Das passt auch zu William Kelleys launiger Darstellung in seinem jüngsten Burgund-Bericht. Dass Nicolas nämlich immer den Jahrgang ganz anders, ja völlig konträr einschätze als die breite Masse seiner Winzerkollegen. Allerdings gibt es einige Parameter, die über die Jahre zu Konstanten geworden sind. So haben die Weinberge seit 2005 keine Herbizide mehr gesehen und werden aufwändig gepflügt. Seit 1995 ist die „cordon de royat“-Erziehungsform maßgeblich, die vor Krankheiten besser schützen soll und den Reben mehr Ausbreitungsfläche bietet, gleichzeitig aber die Erträge niedrig hält. Für Remington Norman und Charles Taylor („The Great Domaines of Burgundy“) zählen die Weinberge „zu den stets bestgepflegten der Côte“. Bezüglich der Rappen entscheidet Nicolas Groffier jahrgangsabhängig den prozentualen Anteil. Es überrascht daher, dass der Ganztraubenanteil für 2021 höher ist und im reifen Jahrgang 2022 (der den Winzer an 1990 erinnert) niedriger. Nicolas hat das Neal Martin folgendermaßen erklärt: „Ich habe ab dem 18. September an sechs Tagen geerntet, der durchschnittliche Ertrag lag bei etwa 35 hl/ha. Alle Cuvées wurden mit Ganztrauben hergestellt. Ich bevorzuge es, wenn die Stiele nicht zu reif sind, sonst werden sie zu trocken und holzig. In diesem Jahr habe ich festgestellt, dass die Hefe nicht so effizient war, also waren die Stiele nützlich, um den Most zu stabilisieren – ich hatte kein Vertrauen in die Hefe.“ Wenn Nicolas Rappen einsetzt, dann allerdings in geringerem Umfang von meist 20 bis 30 %. Die nicht angequetschten Trauben mazerieren für vier bis fünf Tage im Stahltank, gelegentlich wird pigeage eingesetzt, die Gärtemperatur übersteigt dabei selten 35 °C. Der Anteil neuen Holzes variiert bei Nicolas sehr: Von gar nicht (Bourgogne rouge und Passetoutgrain sowie Gevrey-Chambertin Villages) bis zu komplett (Grand Cru Clos de Bèze) ist alles vorhanden. Die Weine werden dann meistens schon zum Jahresende abgefüllt.

Das Ergebnis sind ätherische, tänzelnde Burgunder, die bis hinauf zu den Grands Crus die Sinnlichkeit und Finesse der Pinot-Noir-Traube ausreizen. Schwebende, fast fragil wirkende Weine, die regelrecht über den Gaumen gleiten und ihr Kalkterroir betonen. Sie zählen für uns zu den größten Interpretationen der Côte d’Or und dürften Liebhaber der „feinen Klinge“ unvergessliche Momente bescheren.

Weine dieses Winzers

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