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Domaine de Trévallon - Saint-Étienne-du-Grès - Provence

„Der Fall Trévallon ist einfach. Er lässt sich in einer kurzen Frage zusammenfassen: Wie kann man gleichzeitig einfach und doch ungewöhnlich sein?“ – Céderic Jacquemont(Schriftsteller und Dichter)

Subskriptionsofferte 2022!

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Winzer*in
Ostiane Dürrbach
Region
Provence
Rebfläche
17 Hektar
Rebsorten
Rot: Cabernet Sauvignon, Syrah Weiß: Marsanne, Rousanne, Chardonnay, Grenache Blanc
Zusammenarbeit
seit 1997
Historie
1950 kauft die Familie Dürrbach das Anwesen Trévallon. Eloi Dürrbach, Vater von Ostiane und Antoine, pflanzt 1973 die ersten Rebstöcke

„In Wirklichkeit gibt es zwei große Geschichten auf Trévallon: Die Geschichte der Landschaft und die der Menschen – beide durch Intuition, Gespür und gesunden Menschenverstand eng miteinander verbunden.“ – Valérie Tchakamian (Provence-Kennerin und Cicerone in Sachen Wein)

Kaum sind wir von unserer Südfrankreichreise Anfang Februar zurück in heimischen Gefilden, wartet schon einer von – wir sind uns sicher! – vielen Höhepunkten des Jahres auf Sie: die alljährliche Subskriptionsofferte der Domaine de Trévallon!

Trévallon. Welch magischer Klang, welch großer Name! Mittlerweile haben die Weine der Familie Dürrbach, Säulenheilige der provençalischen Weinkultur, Kultstatus erreicht, verbinden diese Preziosen aus biologischem Anbau vom Fuße der malerischen Alpilles doch die Kraft legendärer Gewächse aus Hermitage mit der Finesse und Eleganz bordelaiser Prestigekreszenzen im Stile der 1980-/1990er-Jahre und einem Füllhorn sinnlicher Aromen!

Seit Jahren entstehen hier Weltklasseweine, die natürlich auch extrem gehypte 100-Punkte-Wunder locker an die Wand spielen und Jahrgang für Jahrgang auch in unsere persönlichen Keller wandern. Teil des Pinard-de-Picard-Fundaments und für uns eines der besten Weingüter Südfrankreichs überhaupt … und eine unserer ganz großen Lieben. Was sich bedauerlicherweise? glücklicherweise? auch an unserer Allokation zeigt, die via Subskription fast immer gänzlich ausgeschöpft ist und später nur äußerst selten noch aufgestockt werden kann.

Im Winter 2021 schied nun Eloi Dürrbach, der Gründer der Domaine, im Alter von 71 Jahren von uns, über den seine Tochter Ostiane sagte: „Für meinen Vater hat man entweder etwas mit Leidenschaft und Exzellenz getan, oder man hat es sein lassen.“
Schon jetzt fehlt uns der Magier und Visionär, eine der kultiviertesten Weinpersönlichkeiten, die wir kannten und ein „Urgestein“ (Wine Spectator). Immer im Gleichgewicht, gut gelaunt und höchst zuvorkommend begrüßte er uns auf der Domaine in Saint-Étienne-du-Grès. Der einstige Architekt und Künstlersohn (sein Vater war Bildhauer, seine Mutter webte Picassos Guernica als Wandteppich für Nelson Rockefeller – der Erlös war der Grundstock für den Erwerb des Guts!) hinterlässt eines der architektonisch schönsten Weingüter. In Anbetracht dessen, dass seine Tochter Trévallon seit rund 14 Jahren verantwortet und ihr Bruder Antoine, der über zwei Jahrzehnte lang eng mit dem Vater gearbeitet hat, ihr zur Hand geht, blicken wir mit Zuversicht der Zukunft entgegen und bewahren die zahlreichen unvergesslichen Momente mit Eloi tief in unserem Herzen!

„Die Liebe und die Fürsorge, die unser Vater für Trévallon empfand, hallt täglich in jedem Mitglied des Teams nach, das von der Schönheit dieses einzigartigen Orts angezogen wird. Vielleicht ist es das, worum es letztlich geht: etwas weitergeben.“ – Ostiane Dürrbach

Das unveränderte Team um Ostiane, die in den letzten Jahren auf die Führung vorbereitet wurde und seit 2021 das Familienweingut leitet, steht hier im Fokus. Ostiane, die selbst über sich sagt „Ich bin nicht Superwoman“, wird zudem auch von Jean-Luc begleitet, der dem Weingut bereits seit 33 Jahren die Treue hält, ebenso wie Kellermeister Aimeric, der nun schon über 15 Jahrgänge begleitet. Deshalb bezeichnet sie die Geschichte der Domaine als eine „Geschichte der Weitergabe“, denn „jeder Schluck unseres Weins spiegelt diese Geschichte sowie die Anstrengungen und das Geschick unseres Teams wider.“

Die Alpilles – ein gesegneter Flecken Erde
Die nördlichen Alpilles sind eines der schönsten Fleckchen Erde in Frankreichs Süden. Von inselartig in die wilde Naturlandschaft eingebetteten Parzellen, die von einem Meer aus Steinen überflutet zu sein scheinen, stammt einer der eigenständigsten, charaktervollsten und unvergleichlichsten Rotweine der Welt. Hier, unweit der malerischen mittelalterlichen Gemeinde Les Baux-de-Provence, bedingen ein spezielles Mikroklima (kennzeichnend insbesondere der Einfall kalter Nordwinde und das Abblocken warmer Luftströme aus der Camargue durch die gezackten Gipfel des Kalksteinmassivs der wilden Alpilles-Bergkette), die daraus resultierende verlängerte Vegetationsperiode und eine späte Lese (nebst Ertragsreduktion) einen enorm (im besten Sinne) eigenwilligen Wein, den ein gewisser Anwalt aus dem schönen Baltimore namens Robert McDowell Parker Jr. vor Jahren schon als eine der schönsten Entdeckungen seines Lebens bezeichnet hat.

Wir lieben diese magischen Weine, seit wir sie vor gut einem Vierteljahrhundert (!) zum ersten Mal verkosten durften. Infolge der klimatischen Veränderungen in Europa scheint es im Nachhinein eine geradezu seherische Entscheidung von Eloi Dürrbach gewesen zu sein, schon vor mehr als 30 Jahren seine Weinberge im Norden (!) der Alpilles anzupflanzen, um dort durch die kühlen Mistralwinde, die zum Teil sengende Hitze des Südens zu mildern. Bestockt sind die Weinberge je etwa zur Hälfte mit Cabernet Sauvignon und Syrah, was die Ursache für die Einstufung des Trévallon als „vin de pays“ war. Diese „unübliche und untypische“ Rebsortenzusammensetzung führte zur „Degradierung“ seitens der ach so bekannten Appellation Côteaux d’Aix (sehen Sie uns, werte Kunden, den etwas süffisanten Ton nach) zu dem wohl besten „VdP“ Frankreichs. Dieses Manöver leisteten sich die findigen Bürokraten der INAO allerdings erst, nachdem sich die Spitzengewächse des Bordelais, selbst die 100 Parker-Punkte-Weine Margaux und Montrose, bei einer von der belgischen Sommelierunion veranstalteten Probe der großen Weine des 1990er-Jahrgangs dem Trévallon als souveränem Sieger geschlagen geben mussten. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt oder gar die Einflussnahmen gekränkter bordelaiser Château-Besitzer wittert ...

Domaine de Trévallon – Spiegel der Landschaft
Dürrbachs „Trévallon“ jedenfalls wird seither von allen Weinkritikern und Liebhabern gleichermaßen enthusiastisch gefeiert und zu den besten Weinen der Welt gezählt. Er ist in Frankreich und den USA längst zum Kultwein avanciert und wird dort inzwischen zu exorbitanten Preisen gehandelt. Zudem wird dieser ungemein frische, fabelhaft finessenreiche Wein, der streng limitiert zugeteilt wird, rein ökologisch angebaut und nach etwa zwei Jahren im Holzfass (beim Weißwein eine kleine Partie – etwa 10 % – in neuen Barriques, der Rotwein in großen alten Fudern) unbehandelt und unfiltriert auf Flaschen abgezogen. Die großartigen Weine von Trévallon besitzen, so zugänglich und lustvoll sie in ihrer Jugend bereits schmecken, ein immenses Reifepotenzial von 25 Jahren und mehr! In diesem quasi mythischen Gewächs dominieren stets die fabelhafte Mineralität und eine enorm komplexe Frucht das Holz – und nicht umgekehrt, wie dies bei so vielen „gemachten“ Weinen der Fall ist, die, bar jeder Originalität, stilistisch vollkommen austauschbar sind.

Heute bieten wir Ihnen in Subskription den Jahrgang 2022. Wie alle seine Vorgänger wird auch dieser Jahrgang zum Ende der Subskriptionszeit ausverkauft sein. Nutzen Sie daher unbedingt die Gelegenheit, sich einige Flaschen dieser faszinierenden Traumweine zu sichern – besser kann ein Wein aus dem Süden Frankreichs nicht schmecken!

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