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Huber Malterdinger Chardonnay „Alte Reben“2022

Huber
Malterdinger Chardonnay „Alte Reben“ 2022

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Ihr Preis  55,00  Treffer mit Währungsumrechnung: 46,218
Art.-Nr. DBA020922 ・ 13,0 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:
0,75 l 73,33 €/l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten

Ikonischer Chardonnay von „Alten Reben“

94/100 – James Suckling
94/100 – Falstaff
93/100 – Parker Wine Advocate


„Bei den Spätburgundern möchten wir die Alten Reben hervorheben, deren Trauben von verschiedenen Großen Lagen kommen: für Huber-Fans auch preislich ein guter Deal.“Der Feinschmecker („Die 500 besten Weingüter in Deutschland 2025“)

Mit der Übernahme des Weinguts seiner Familie hat der junge Winzer Julian Huber nicht nur nach und nach in Sachen Pinot die großen Fußstapfen seines Vaters Bernhard ausgefüllt, er ist mit dem Chardonnay auch neue Wege gegangen. Hubers Chardonnay-Lagen sind möglicherweise die ältesten in ganz Deutschland. Sie wurden in der Annahme, es handele sich um Weißburgunder bzw. Auxerrois, schon in den 1950er-Jahren gepflanzt. Sein Vater gehörte dann zu den Ersten, die Chardonnay anboten, als die Sorte Anfang der 1990er offiziell in Deutschland zugelassen wurde. Es war typisch für die damalige Zeit, die Trauben reif zu lesen und ihnen viel Zeit in meist komplett neuem Holz zu geben. Julians Idee war eine andere (wie auch die Zeit und deren Umstände), und so hat er 2014 und in den Folgejahren einen radikal anderen Stil gewählt, der alte Huber-Liebhaber zunächst verschreckt und neue angezogen hat. Es war gar nicht unbedingt Julians Absicht, so radikal zu wirken. Er wollte einfach Weine machen, die „weniger sättigend“ sind, wie er es ausgedrückt hat, und „die mehr Frische“ bieten. Also hat er deutlich früher gelesen, offener und oxidativer nach der Pressung der Ganztrauben in der Spindelpresse gearbeitet und den Wein mit dem Trub in die Fässer gegeben. Der Wein wurde reduktiv, und die Mischung aus reifen grünen Noten und viel Knallplättchen-Aroma war ein Stil, den es so vorher in Deutschland noch nicht gab. Heute sagt er selbst, dass die Weine „2014 und 2015 richtig krass“ und die von 2016 und 2017 klimatisch sehr schwierig waren, sodass er eigentlich erst 2018 zeigen konnte, dass die Sturm-und-Drang-Phase einem Stil gewichen ist, der die Reduktion und das Holzmanagement feiner sein lässt und einen Chardonnay „Alte Reben“ hervorbringt, bei dem sich die Gerbstoffe und die Säurestruktur auf faszinierende Weine in der Balance halten. In dem er weglässt, was andernorts sukzessiv nachgeahmt wird und damit Neues schafft, ist er wieder einmal einigen seiner Epigonen einen Schritt voraus und wir denken an den bedeutungsvollen Satz aus Denis Diderots „Jacques le Fataliste et son Maître“: „Sie mögen mir für das, was ich Ihnen erzähle, nicht sehr dankbar sein, aber danken Sie mir wenigstens recht herzlich für das, was ich Ihnen erspare.“

Idealerweise ab 2027 und dann bis 2039+.

 

hEinzelpreis: 55,00
L_Artikel_Status: 3

 
Land
Deutschland
Region
Baden
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Chardonnay (100 %)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DBA020922
Alkoholgehalt
13,0 %
Enthält Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut Bernhard Huber
Heimbacher Weg 19
79364 Malterdingen
Deutschland

Julian Hubers Chardonnay „Alte Reben“ ist ein herausragender Orts-Chardonnay. Präzise konturiert, frisch und klar, sinnlich und gleichzeitig messerscharf.