Ein spannender Ritt durch die vielfältigen Diel-Terroirs!
Exklusiv für Pinard de Picard entwirft Caroline Diel diese wunderbare Lagen-Cuvée im Range eines Gutsweins und liefert ein perfektes Anschauungs- und Genussobjekt ihres Weinstils, ihrer (pardon) „Dielosophie“. Im Mittelpunkt immer das Bestreben, den Böden der Region einen perfekten Ausdruck zu verleihen und charakterstarke Weine mit Frucht und Mineralik zu erschaffen. Für diese Rieslinge-Lagen-Cuvée stammt der größte Schwung der Trauben von jüngeren Reben aus der als „Großes Gewächs“ klassifizierten Schlossberg-Lage. Der Boden dort ist stark von verwittertem roten Schiefer geprägt, der duftig-fruchtige und mineralische Rieslinge mit Würze und Charakter liefert – da sich dies auch genauso in „unserem“ Gutswein wiederfindet wurde der Boden der Lagen auch namensgebend. Dazu kommt dann noch Rebmaterial aus den Dorsheimer Lagen (Pittermännchen, Goldloch und Burgberg) und ein Teil aus der Grauschiefer-reichen Hölle, die ihrerseits eine Spur elegant-frische Mineralik beisteuert. Insgesamt also eine spannende „Tour de Terroir “durch die unterschiedlichen Böden der Diel’schen Weingärten und eine Meisterleistung an Assemblage-Handwerk mit ganz viel Feingefühl und Gespür. „Klima und Böden unserer Region liefern animierende Frische, feine Frucht und sehr langlebige Weine.“, sagt Caroline Diel und beweist das perfekt mit diesem Riesling. Im Glas zeigt sich der Wein in einem hellen Weißgold mit Reflexen in Chartreuse-Grün, in der Nase beginnt es verhalten zitrisch, wird mit etwas Luft dann aber überaus duftig und bekommt Noten von Aprikose und gelbem Apfel und einer feinwürzigen Mineralik. Am Gaumen dann zunächst eine rassige, aber überaus animierende Säure, die dann von Schluck zu Schluck eleganter und weicher und als sehr trinkige Fruchtfrische wahrgenommen wird. An Aromen gesellen sich noch Passionsfrucht, Pfirsich und ein zarter Hauch Amalfi-Zitrone dazu, außerdem ein leichter Anflug von Phenolik. Das Spiel der Fruchtaromen ist überaus lebendig und die verschiedenen Geschmackseindrücke scheinen im Mund munter hin und her zu hüpfen ohne dabei aber anstrengend und nervend zu werden. Der Spaß an der Frucht hat als geschmacklichen Gegenpart eine wunderbar präzise und doch vielschichtige Mineralität: Der Rotschieferboden bringt eine ganz leicht an Feuerstein erinnernde Würze in den Wein und die Dreingabe aus der Hölle vermittelt eine kühle, „kieselige“ Frische. Auch der diesjährige „vom roten Schiefer“ ist wieder ein sensationeller Lagenquerschnitt des Diel-Repertoirs – und das zu einem phänomenalen Preis!
Der Gutswein „vom roten Schiefer“ von Diel ist die perfekte Visitenkarte für das Weingut und ideale Repräsentation der Vielfalt des Terroirs an der Nahe.