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Schäfer-Fröhlich
Halenberg Riesling Großes Gewächs 2023

Art.-Nr. DNA030823 ・ 0,0 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

Subskription Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich ab September 2024.

Ihr Preis  62,00  Treffer mit Währungsumrechnung: 52,100
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0,75 l 82,67 €/l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten

Stilbildende Eleganz vom blauen Schiefer

Der Halenberg ist ein gesegnetes Terroir, zählt zu den besten Rieslinglagen der Welt und ist nicht zuletzt dank der Arbeit der beiden Weingüter Emrich-Schönleber und Schäfer-Fröhlich zum formvollendeten Weißweinmonument geworden, ein Blue-Chip der Weinwelt, eine singuläre Lage und eines der Must-haves in jedem Jahrgang.

Der Vergleich vom Frühlingsplätzchen mit dem Halenberg ist programmiert und naheliegend. Dass der Halenberg zu den allerschönsten und konstant besten Lagen der gesamten Nahe zählt, ist kein Geheimnis. Es sind die Weingüter Emrich-Schönleber und Schäfer-Fröhlich, welche den Charakter der Lage über viele Jahre geprägt haben, so dass viele Rieslingliebhaber einen klaren Stil vor Augen haben, wenn sie den Namen des Weinbergs vernehmen. Beide Weingüter unterscheiden sich dabei seit jeher. Schönlebers Halenberg ist tief und fest, verbirgt aber auch in der Jugend nie seine klare und feine Frucht. Tims Halenberg wirkt noch etwas monolithischer, auch bewusst kantiger, schroffer. Doch strahlt durch beide Weine die Lage hindurch: Der blaue Schiefer (anders als der rote Schiefer beim Frühlingsplätzchen), tiefe Mineralität, immense Dichte und großes Reifepotenzial sowie die Eigenheit, dass beide Lagen-Weine der Winzer immer etwas mehr Reife benötigen als deren jeweiliges Pendant aus dem Frühlingsplätzchen.

Bei Schäfer-Fröhlichs Großem Gewächs gehen nur die Trauben aus den älteren Parzellen ein, die mindestens 40 Jahre, eher mittlerweile gar 50 Jahre aufweisen. Hier wird wieder wichtig wie unverzichtbar in trockenen Jahrgängen tiefwurzelnde Reben sind. Als Geduldsprobe beschreibt Tim Fröhlich den Jahrgang 2023, ein Jahrgang mit vielen ungewissen Parametern, die glücklicherweise letztendlich ideal zusammenkamen. „Im Keller war dann alles gut und entspannt.“, findet Tim. Die Weine vergoren zügig und ohne Murren. Das Ergebnis ist ein knochentrockener und perfekt austarierter Halenberg. Der Halenberg zeigt sich gegenüber dem Frühlingsplätzchen kraftvoller und kreist souverän seine Runden. Er wirkt weniger agil und jugendlich, dafür mehr alterweise und strahlt großes Selbstbewusstsein aus. Im Bouquet finden sich Amalfi-Zitronen, Wacholder und weiße Johannisbeeren, mit Luftkontakt zeigt sich auch etwas mehr reife Frucht in Form von Aprikosen, die von Minze unterlegt sind; die Gegenpole aus vollreifen Trauben und betörender Frische sind zu jedem Zeitpunkt im Halenberg manifest. Am Gaumen sorgen Salzzitronen und Sternfrucht für eine betörende Intensität. Der Halenberg ist etwas runder und polierter in seiner Textur als sein Monzinger Sparringspartner, besitzt nochmals mehr Tiefe und Kraft am Gaumen. Die dunkle Aromatik, die im Vergleich zum Frühlingsplätzchen ausgeprägtere Würze und gezügeltere Exotik grenzt die beiden sich umklammernden Lagen Jahr für Jahr deutlich voneinander ab. Wenn der Halenberg Luft bekommt, scheint er förmlich zu explodieren: Dann erobert er eine neue Dimension, dann steigen aus seinen unergründlichen mineralischen Tiefen sonst verborgene Elemente auf, eine grandiose Wildheit beispielsweise, die auch das „Felseneck“ immer wieder auszeichnet.

Zu genießen ab Herbst 2024, Höhepunkt wohl 2028 bis nach 2045.

 

hEinzelpreis: 62,00
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Deutschland
Region
Nahe
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Riesling (100%)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DNA030823
Allergene: Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut Schäfer-Fröhlich
Schulstraße 6
55595 Bockenau
Deutschland

Halenberg: Blauer Schiefer, Steillage, uralte Rieslingreben. Das Große Gewächs von Schäfer-Fröhlich ist Riesling in seiner wildesten Ausprägung.