95–97 Punkte: „The 2022er Riesling Trocken Final, as it is re- ferred to on the front part of the label, comes from fruit har- vested in one of the oldest and steepest part of the Bockenauer Felseneck and saw extensive aging (until August after the vin- tage, together with the GGs). This cask sample initially presents a hugely primary, herbal, and smoky nose of bacon, yuzu, thyme, and spices. With a little more airing, it turns out to be delicate- ly floral and driven by fine herbal tea, lime tree, dill, rosemary, and tangerine. The wine is comparatively light-weighted and straightforward on the dynamic and herbal palate. However, it shows more depth and presence as it unfolds. The finish is bone-dry and full of spices, with a hint of tartness still in need of integration. This is an impressive, focused dry Riesling.“ – Mosel Fine Wines
99 Punkte (für 2021): „Enormously deep and smoky nose with tons of citrus zest and wild herbs, the ripe fruit so strong that the radical minerality is already perfectly integrated. The giant scale and concentration are exceptional for the vintage, as is the seamless harmony at the enormously long finish, but this really needs some time to give you its best. A homage to the producer’s recently deceased father and from the family’s oldest vines.“– James Suckling
95-97 Punkte: „The 2022 Riesling FINAL was harvested in the steepest and poorest parcel in the Felseneck. This move was in- spired by a wine merchant who suggested that Fröhlich bottle this separately. It was first made in 2018 but has not been relea- sed yet. The first release was the 2021 vintage, sold of auction in 2022 as a homage to Fröhlich's father, who passed away in 2021. The vines are 60 years old. (...) This is super-slender, taut, austere and so profound. There is no compromise here. It is all stone, citrus, slenderness, freshness and depth with a grape- fruit zest echo.The 2022 is exciting, hair-raising and calming in equal measure.“ – Vinous
Wir müssen zugeben: Es fiel uns wirklich schwer stillzuhalten! Seit dem Jahrgang 2018 erprobte sich Tim an einer bis letztes Jahr streng geheim gehaltenen Cuvée, seinem Lieblingsstück mit den ältesten und steilsten Rieslingparzellen seiner Para- delage, dem Bockenauer Felseneck. Gefüllt hat er ihn seitdem auch in Kleinstauflage, allerdings nie verkauft, sondern über die letzten Jahre zunächst – hier zeigt sich der absolute Qualitäts- fanatiker Tim – in seiner Entwicklung beobachtet.
Mit dem Jahrgang 2021, bei dem für Tim alle Parameter stimm- ten, war es dann soweit. Vielleicht auch, weil im Vorjahr einige bedeutsame Ereignisse zusammenkamen: Hans Fröhlich, Tims Vater verstarb nach langer Krankheit im November und paral- lel dazu stand der Neubau des zukünftigen Weingutsgebäudes direkt auf dem Stromberg an. Und so hat die Familie Fröhlich diesen Debütjahrgang auch Vater Hans gewidmet, der sicher- lich sehr stolz auf die jüngsten Errungenschaften der Familie wäre. Wir durften über die vier Jahrgänge bei der Entstehung dieses Weins dabei sein, haben den Riesling „Final“ Glas neben Glas mit dem Primus inter pares, dem Großen Gewächs aus dem Felseneck verkostet. Wir haben Tim auch dazu ermutigt, diesen Schritt zu gehen, denn die Dramaturgie folgt einer kla- ren Logik: Hier wird tatsächlich alles noch eine Spur feiner als beim Großen Gewächs, alles verdichtet sich und betont die mi- neralische Einzigartigkeit der (zu Recht) legendären Lage. Es ist ein puristischer Wein, bei dem alle Proportionen stimmen, die Dramaturgie eines trockenen Riesling im größtmöglichen Ausdruck und völlig pur, d. h. unmittelbar und unverfälscht zur Geltung kommt. Kein Zweifel: Es ist Tims Ideal eines perfekten Rieslings, der „finale“ Ausdruck eben des Felsenecks.
Wie bei einem großen Wein üblich, lässt sich in den jugendli- chen Grundzügen bereits die zukünftige Klasse erkennen. Und wie bei Tim üblich, hat er das Maximum aus dem Jahrgang he- rausgeholt. Die absolute Spitze ergab 300 Flaschen und 12 Mag- nums, die nun in Bad Kreuznach angestellt werden. Gemeinsam mit den Weinen der Familie Keller erwarten wir hier die größte Nachfrage, denn bereits der Debütjahrgang erzielte auf Anhieb – ohne dass er nennenswert gezeigt wurde und ihn nur eine Handvoll Personen im Glas hatte – einen Nettosteigpreis von 500 Euro. Damit ist auch klar, dass die Fröhlich-Fans, die Tim blind vertrauen, ihn zu den wirklich Großen zählen. Jeder weiß, dass er stets absolute Exzellenz als Gegenwert erhält. Tims „Final“: Ein Wein, der auf Anhieb zur Speerspitze der allerbesten deutschen Rieslinge zu zählen ist!
Schäfer-Fröhlichs Riesling „Final“ betont die mineralische Einzigartigkeit einer legendären Lage, ist der „finale“, weil perfekte Ausdruck des Felsenecks.