Standard-Kraftvoller, präziser Referenz-Weißburgunder in dieser Preisklasse. Kraftvoll und präzise
Schon wenn man Friedrich Beckers Weißburgunder ins Glas gießt, hat man das Gefühl, etwas Besonderes erworben zu haben. Der Wein leuchtet goldgelb im Glas und duftet intensiv, elegant, fein und doch scheint jetzt schon klar zu sein, dass der „Kalkgestein“ viel Kraft und Fülle besitzen muss. Wie sonst kämen diese dichten Aromen von gelben Früchten zustande, die hier aus dem Glas strömen? Tatsächlich sind auch die Beckers überzeugt davon, dass sie mit diesem Weißburgunder so etwas wie einen geschliffenen Halbedelstein erzeugt haben, der viel mehr Substanz besitzt, als es der schlichte Name suggeriert. Allerdings ist das Kalkgestein, das sich bei Schweigen auf der deutschen wie auch auf der elsässischen Seite befindet, das tragende Element dieses Weines. Es sind Muschelkalkböden, in denen die 25 bis 38 Jahre alten Reben des Pinot Blanc, wie der Weißburgunder ja im Elsass heißt, wurzeln. Nach der Handlese wurden die Trauben im Prinzip genauso behandelt wie die Crus des Hauses. Ein besonderes Merkmal ist die lange, 36-stündige Maischestandzeit der entrappten Trauben, was sich in der intensiven Farbe, aber auch in einer griffigen Textur am Gaumen niederschlägt. Die gezügelte, langsame Vergärung und der Ausbau auf der Hefe in großen gebrauchten Eichenfässern verstärken die Intensität dieses Weins noch. Nach dem zehnmonatigen Hefelager wurde der „Kalkstein“ dann schonend filtriert und gefüllt. Ab sofort idealerweise mit Luft und in großen Gläsern über die nächsten 10 Jahre hinweg genießen.
Vom Weingut Freidrich Becker in Schweigen kommt dieser vom Kalk geprägte Weißburgunder, idealtypisch für einen Wein dieser Rebsorte aus der Pfalz.