DE-ÖKO-003
Tiefer, würziger und expressiver Gewürztraminer mit Klarheit und Frische
Ein Glück, dass sich Familie Rebholz nicht nur ihren großen Paraderebsorten – den Burgundern und dem Riesling – widmet, sondern seit langer Zeit auch Aromarebsorten wie Muskateller und Gewürztraminer in Perfektion vinifiziert. Im Gegensatz zu der hierzulande eher üblichen Herangehensweise, bewusste Sorten mit Wucht und Süße auszubauen, setzen die Siebeldinger „Ökonomieräte“ hier trockene, feine und elegante Weine – wie etwa den 2022er-Gewürztraminer „Vom Lößlehm“. Der Wein stammt von Trauben aus biodynamisch bewirtschafteten Lagen mit Hangschotter und Lösslehm in Godramstein, einem perfekten Terroir für diese hocharomatische Sorten. Nach einer verlängerten Maischestandzeit wurden sie spontan im Edelstahl vergoren und ausgebaut. Für Rebholz typisch, ja geradezu zwingend, ist der trockene Ausbau des Weins: Gerade einmal 1,7 Gramm Restsüße treffen hier auf 5,6 Gramm Säure.
Der hellgoldgelbe Gewürztraminer duftet intensiv nach Grapefruitschalen, Holunderblüten, Muskat und Rosen, die von einigen steinigen und tabakigen Würznoten, von Nüssen und Ingwer begleitet werden. Dem Gaumen schmeichelt der „Vom Lößlehm“ mit seiner eleganten und sinnlichen Seidigkeit, bevor die deutliche Würze Oberhand gewinnt und der Wein mit seinem feinen Gerbstoff und den zestigen Noten immer griffiger und fester wird. Hier zeigt sich schnell, dass dieser Gewürztraminer ideal zu Gerichten mit leichter Schärfe und intensiven Gewürzen passt, wie man sie in der indischen Küche, in der südamerikanischen, der Sichuan- oder auch der Thai-Küche findet. Unsere favorisierte Kombination: „Vom Lößlehm“ und ein kreolischer Fisch-Gumbo!
Ab sofort und bis sicherlich 2032.
Rebholz’ 2022er-Gewürztraminer „Vom Lößlehm“ vereint das Beste aus Top-Terroir und der Tiefe, Expressivität und Würze dieser besonderen Rebsorte.