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Hansjörg Rebholz’ gereifter Riesling-Sekt: jetzt mit mehr als 50 Monaten Hefelager!
Hansjörg Rebholz hat sich mit seinen Sekten schon seit langer Zeit einen Spitzenplatz unter den deutschen Schaumweinerzeugern gesichert. Langjähriger Partner ist das Sekthaus Raumland, das den finalen Teil der Versektung übernimmt. Doch bis dahin werden die Trauben für den Grundwein vor allem von Hanglagen auf Hangschotter mit Buntsandstein gelesen. Wie bei den Stillweinen auch, bekommen sie einen Tag Maischestandzeit auf der Presse, bevor sie dann sanft gepresst und spontan vergoren werden. Rund acht Monate Zeit bekam der Grundwein für den „R“, bevor er zur zweiten Gärung in die Flasche kam. Danach durfte der Sekt bis April 2023, also fast fünf Jahre, „sur lattes“ reifen, bevor er degorgiert wurde. Der Extra-Brut-Sekt ist aus reifen Rieslingtrauben gemacht worden, die vor allem von den warmen Tagen und kühlen Nächten im August und September profitiert und daher die notwendige Säure bewahrt haben.
In der Nase zeigt sich der Riesling, der seit diesem Jahr – durch das extralange Hefelager noch einmal aufgewertet – Teil „R“-Linie ist, mit wunderbaren Reifenoten. Man findet gelbe Äpfel, auch eine ganz leichte Oxidation von mürben Äpfeln. Reife Pfirsiche und Aprikosen, Karambole und gelbe Kiwi mischen sich mit einer für Riesling typischen leichten Petrol-Note, mit etwas Earl Grey und Sauerteig. Am Gaumen treffen die reifen und mürben Noten auf eine fantastische Frische und eine nicht geahnte Würze in Verbindung mit bestem Butterscotch. Hier spielt der Wein seine ganze Klasse aus. Balance und Tiefe sind einfach umwerfend, der Wein enorm verführerisch (es ist ein exzellenter Jahrgang geworden, und das verlängerte Hefelager hat sich definitiv gelohnt)!
Der Riesling-Sekt Extra Brut ist mit dem 2017er-Jahrgang in die Riege der „R“-Weine aufgerückt. Kein Wunder, die fünf Jahre Reife haben ihn groß gemacht!