50 % Frankreich + 50 % Deutschland = 100 % Genuss.
Worin sich seine Weinberge auf französischer Seite von seinen Weinbergen auf deutscher Seite unterschieden, wurde der beiderseits der Grenze anbauende Winzer Johannes Jülg unlängst in einem Podcast gefragt. Durch die französische Luft, gab er lachend zur Antwort, die ja bekanntlich von Baguette, Foie Gras und Pasteten geschwängert sei. So verwundert es nicht, dass der frankophile Südpfälzer nicht etwa gewöhnlichen Sekt, sondern diesen eleganten, dunkel lachsfarbenen Rosé-Crémant erzeugt. Die Cuvée aus Spätburgunder und Schwarzriesling (oder Pinot Noir und Pinot Meunier) stammt sowohl von hüben als auch von drüben, also aus Pfälzer und Elsässer Lagen gleichermaßen. Anders als man vermuten könnte, unternimmt Jülg mit diesem Brut allerdings gar nicht erst den Versuch, einen Champagner zu imitieren: Sein Crémant hat eine eigenständige Stilistik und – auch ob seines überaus erfreulichen Preises – inzwischen zahlreiche Liebhaber gefunden. In der Nase begegnet uns ein fruchtig-frisches Beerenpotpourri: Reife, saftige Himbeeren, Walderdbeeren, Preiselbeeren und rote Johannisbeeren spielen auch am Gaumen das Spiel „Herbe gegen Süße“ – eine Art Dialog der Früchte auf höchstem Niveau. Das feinperlige, weiche Mousseux ist nachhaltig und schäumt selbst dann noch im Mund, wenn im Glas schon keine Perlen mehr zu sehen sind. Ausschließlich gesunde Trauben aus Schweigen-Rechtenbach und Wissembourg wurden von Hand gelesen und in klassischer Flaschengärung mindestens neun Monate auf der Hefe gereift, handgerüttelt und nach dem Dégorgieren (Abtrennen der Hefe) mindestens ein Jahr lang auf der Flasche gelagert. Das Ergebnis ist ein erfrischender und doch finessenreicher Aperitif, der auch leichte Vorspeisen auf das Köstlichste begleitet. Das Beste aus zwei Welten eben – le meilleur des deux mondes!
Ab sofort und bis 2025.
Der Crémant Rosé Brut von Jülg ist ein erfrischender und doch finessenreicher Apéritif, der auch leichte Vorspeisen auf das Köstlichste begleitet