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DE-ÖKO-003

Christmann Gimmeldinger Bienengarten Spätburgunder Erstes Gewächs2020

Christmann
Gimmeldinger Bienengarten Spätburgunder Erstes Gewächs 2020

Art.-Nr. DPF081220 ・ 12,5 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

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2020 verhilft Sophie Christmann dem Spätburgunder aus dem Gimmeldinger Biengarten zu noch mehr Format!

Zu den hochwertigsten Spätburgunder-Lagen, die das Weingut Christmann bewirtschaftet, zählt der Gimmeldinger Biengarten, der vom VDP als Erste Lage ausgewiesen wird. Die Weißburgunderreben, die hier ebenfalls standen, wurden gerodet, weil Sophie Christmann den Weinberg als idealen Standort für Spätburgunder ausgemacht hat. Der Biengarten zieht sich über steile Terrassen und malerische Hänge des Haardtgebirges zwischen Gimmeldingen und Königsbach am Waldrand entlang. Der Weinberg ist nach Ostsüdost ausgerichtet und durch eine leichte Mulde vor kalten Winden gut geschützt und wird deshalb bis heute auch von Imkern genutzt – diesem Umstand verdankt die Lage auch ihren Namen. Der Boden wird von Terra Fusca – tertiärem Kalkmergel – geprägt, der Biengarten liegt auf demselben Kalkriff wie die Königsbacher Weinberge Idig und Ölberg in der nördlichen Nachbarschaft. Von den 19 Hektar Gesamtfläche hält Familie Christmann 1,1 Hektar in ihrem Besitz. Die 1982 gepflanzten Reben tragen nur wenige, lockere Trauben, die am 3. September 2020 sorgfältig mittels selektiver Handlese in kleinen Kisten geerntet wurden. Die Trauben wurden mit einem Anteil von 25 Prozent Ganztrauben und Rappenanteil spontan im Edelstahl vergoren und bis Januar 2022 in französischen Barriques ausgebaut, davon waren 10 % der Eichenfässer neu. Schon das relativ helle Kirschrot zeigt, dass Sophie Christmann generell sehr zurückhaltend bei der Extraktion vorgeht, um die finessenreichen Nuancen der Rebsorte zu erhalten und herauszustellen. Im raffinierten Duft zeigen sich Himbeere, rote Kirsche, auch wilde Pflaume und Heidelbeere, Veilchen, Kakaopulver, feiner Rauch, etwas Holzlaktik. Kompakt gebaut mit klar definierter, linear gebauter Kontur, durchaus ambitioniert im Extrakt und in der Dichte, aber auch verspielt tänzelnd. Kristalline Säure, die eng am Körper liegt, etwas Algen, leicht salzig und auch pfeffrig. Die Gerbstoffe sind kompakt und von hoher Güte, die kalkige Mineralik stützt und begleitet die verführerisch saftige, rote Frucht, Kirsche, auch Zwetschge und etwas Sauerkirsche und Granatapfel. Wirkt bei aller Spannung nie angestrengt, hitzig und überambitioniert, sondern bleibt finessenreich kühl, hat Substanz und bleibt doch der Filigranität und Eleganz verpflichtet. Das Holz ist noch leicht spürbar, aber dabei, sich perfekt einzubinden. Gute Länge, die filigrane Säure trägt bis zum Finale, auch mit mineralischer Begleitung. Endet mit feiner kalkiger Würze und leicht salin begleiteter Kirschfrucht. Das ist keine deutscher Spätburgunder-Klassik, sondern ein famoser Pinot Noir aus einer bevorzugten Lage: Der Gimmeldinger Biengarten gewinnt im Jahrgang 2020 nochmals an Größe durch den frankophil geprägten Ausbaustil und die unverkennbare Handschrift Sophie Christmanns, die jegliche Wucht vermeidet und gekonnt die Herkunft herausstellt. Großartig!

Kann in einem großen Glas schon mit Genuss getrunken werden, Perspektive bis sicher 2038.

 

hEinzelpreis: 55,00
L_Artikel_Status: 3

 
Land
Deutschland
Region
Pfalz
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Spätburgunder (100%)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DPF081220
Bio-Kontrollstelle
DE-ÖKO-003
Alkoholgehalt
12,5 %
Anschrift des Winzers:
Weingut Christmann, Steffen und Sophie Christmann GbR
Peter Koch Straße 43
67435 Neustadt an der Weinstraße
Deutschland

Im Jahrgang 2020 hat Sophie Christmann einen großartigen Spätburgunder aus dem Gimmeldinger Biengarten gekeltert, saftig, frisch, mineralisch und elegant