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DE-ÖKO-003

Christmann Königsbacher Ölberg Spätburgunder Erstes Gewächs2022

Christmann
Königsbacher Ölberg Spätburgunder Erstes Gewächs 2022

Reservierbar

Ihr Preis  59,00  Treffer mit Währungsumrechnung: 49,579
Art.-Nr. DPF081322 ・ 13,0 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:
0,75 l 78,67 €/l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten

Der Spätburgunder aus dem Ölberg gehört zur Spitze der Ersten Lagen im Hause Christmann

95/100 – Robert Parker Wine Advocate

Bei diesem Wein sind alle Voraussetzungen für einen Top-Spätburgunder gegeben. Und natürlich setzt Sophie Christmann diese auch auf bemerkenswerte Weise um. Der Königsbacher Ölberg liegt in der Verlängerung des Gimmeldinger Biengartens in Richtung Königsbacher Idig am Haardtrand. Alle drei zusammen bilden die Spitze der Spätburgunder des Hauses – abgesehen vom „Vogelsang“ der natürlich hinzugerechnet werden muss, aber ein Stück weit entfernt zu finden ist. Biengarten, Ölberg und Idig sind von tertiärem Kalkmergel, der sogenannten Terra fusca, geprägt. Beim Ölberg kommt noch Buntsandsteingeröll hinzu. Die Lage befindet sich auf einer Höhe von etwa 170 Metern und ist nach Ostsüdost ausgerichtet, sodass die Reben schon früh am Morgen Sonne, dann aber recht schnell Schatten bekommen. Zudem strömt nachts kühle Luft aus dem benachbarten Klausental in den Weinberg. Die Christmanns haben hier 1989 auf 0,5 Hektar Reben gepflanzt. 2018 wurde die Hälfte der Reben auf französische Klone aus Hubers Schlossberg umveredelt. Alle Reben werden biologisch-dynamisch bewirtschaftet und wurden am 2. September 2022 gelesen.

Wie bei allen Pinots erfolgte auch beim „Ölberg“ eine kühle Vorvergärung bei 12 °C, bevor die Spontanvergärung begann, die im Jahr 2022 recht zügig vonstattenging. An der Transparenz und Farbe des Weines kann man schnell erkennen, dass Sophie Christmann kaum extrahiert, sondern eher eine Infusion anstrebt. Daher hat sie den Wein nach der Gärung auch schnell abgepresst, um nicht zu viel von der im Jahr 2022 recht großen Menge an Extrakt in den Wein gelangen zu lassen. Bei der Gärung hat sie in diesem Jahr 20 % ganzer Trauben verwendet. Die malolaktische Gärung und der Ausbau erfolgten schließlich in französischen Barriques mit einem Neuholzanteil von 20 %. Dort wurde der Wein über 20 Monate hinweg ausgebaut.

Wenn man „Bienberg“ und „Ölberg“ miteinander vergleicht, dann kann man den höheren Anteil an Buntsandsteingeröll im Ölberg in diesem Wein sehr gut nachvollziehen. Er wirkt insgesamt runder und sinnlicher, während sich der „Bienberg“ agiler und geradliniger präsentiert. Der Duft erinnert an Bleistiftabrieb, Rauch und Gestein in Verbindung mit Kirschen, etwas Zwetschge und dunklen Himbeeren. Am Gaumen öffnet sich der Spätburgunder mit einem kühlen, ernsthaften Zug und einer feinen Körnung mit entsprechend sinnlicher Textur. Hier verbinden sich reife Kirschen und das Aroma dunkelroter Beeren sowie ein wenig Hagebutte mit feinster Vanille. Der Wein wirkt transparent, hell und frisch, aber auch noch etwas zurückgenommen, sodass man ihm noch ein, zwei Jahre Zeit gönnen sollte.

Idealweise ab 2025 oder 2026, Potenzial bis sicherlich 2037+.

 

hEinzelpreis: 59,00
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Deutschland
Region
Pfalz
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Spätburgunder (100 %)
Verschluss
Korken (Diam®)
Bestell-Nr.
DPF081322
Bio-Kontrollstelle
DE-ÖKO-003
Alkoholgehalt
13,0 %
Enthält Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut Christmann, Steffen und Sophie Christmann GbR
Peter Koch Straße 43
67435 Neustadt an der Weinstraße
Deutschland

Sophie Christmanns 2022er-Spätburgunder „Königsbacher Ölberg“ gehört zur Spitze einer außergewöhnlichen Kollektion in einem grandiosen Jahrgang.