Bürklin-Wolf
Gaisböhl „G.C.“ Riesling Großes Gewächs 2023

Eine der gleich zwei Monopollagen des Weinguts!

97 Punkte: „superlanges, flintiges Finish, das Ihnen den Atem raubt. Dieser Wein hat noch Jahrzehnte des Lebens vor sich.“ – Stuart Pigott (James Suckling) Das Weingut Dr. Bürklin-Wolf besitzt zwei Monopollagen, eine davon ist der Gaisböhl in Ruppertsberg. Er besitzt „G. C.“-Status, auch wenn einige Parzellen außerhalb dieser Klassifikation gelegen sind. Ins Große Gewächs des Hauses, die hier als „G. C.“ bezeichnet wird, gehen nur Trauben aus den 5,2 Hektar Top-Parzellen der insgesamt 7,6 Hektar umfassenden Lage ein. Gaisböhl deutet an, dass sich hier einst eine Ziegenwiese am Fuße der Mittelhaardt befand. Es handelt sich um eine Buntsandsteineinlage mit Terrassenschotterablagerungen. Die Besonderheit der Lage: es ist der einzige „Grand Cru“, der östlich der Weinstraße liegt. Auch heute noch handelt es sich um die höchstbewertete Lage der Ortschaft. „Eine Lage im Alleinbesitz, auch Monopol-Lage genannt, ist ein besonderes Geschenk. Sie läuft sozusagen außer Konkurrenz und wird von uns mit größter Aufmerksamkeit bedacht.“ so die Eigentümerin Bettina Bürklin-von Guradze.

Schon vor vielen Jahren hat man sich auf die besten Parzellen der Lage konzentriert und somit ein neues Niveau erreicht. Der 2023er Jahrgang bildet hier ein eindrucksvolles Kaleidoskop, denn er strotzt nur so vor Zitrusfrüchten in allen Facetten; die Intensität in der Nase ist einmalig! Am Gaumen schmeckt der Grand Cru dann aber viel zahmer und eleganter als man erwarten würde. Denn die Trauben waren perfekt reif, brachten einen Riesling mit Tiefgang hervor und einer sehr gut eingebundenen Säurestruktur. Es schmeckt in der Tat nach reifem frisch gepresstem Zitrussaft. Doch da ist auch Würze, etwas Mandelmus und Meersalz. Ein athletischer Riesling, der konzentriert und druckvoll über den Gaumen gleitet und dank seiner reifen Art fast schon etwas burgundisch ausfällt. In dieser Intensität erschließt sich auch wunderbar die Größe dieses Weins, der noch mindestens zwei Jahrzehnte Entwicklungspotenzial vor sich hat!

Ab Freigabe im Frühjahr 2025, ideal ab ca. 2028 bis nach 2045+.