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DE-ÖKO-006

Battenfeld-Spanier Zellertal Riesling, trocken2022

Battenfeld-Spanier
Zellertal Riesling, trocken 2022

Art.-Nr. DRH021822 ・ 12,5 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

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Elektrisierender Riesling aus dem Pfälzer Teil des Zellertals. 95 Punkte – FALSTAFF

Es mutet fast wie ein Treppenwitz der Geschichte an, dass ausgerechnet der rheinhessische Winzer Hans Oliver Spanier ein Pfälzer Tal, das einst für seine Weine berühmt war, nach langer Zeit wieder in den Blickpunkt der Weinwelt gerückt hat. Der im Wonnegau an der Grenze zur Pfalz aufgewachsene H. O. erkannte schon zu Beginn seiner Winzerkarriere in den 1990er-Jahren das Potenzial der kargen Weinberglagen im Zellertal, investierte nach und nach und besitzt heute 25 Hektar. Kein Zufall, denn zunächst hatte er sich mit der Weinbaugeschichte seiner unmittelbaren Heimat beschäftigt und war dabei auf den Frauenberg und den Zellerweg am Schwarzen Herrgott aufmerksam geworden. Beide Lagen bilden die Grenze bzw. den Übergang zur Pfalz, die auf dem Wiener Kongress 1815 politisch völlig willkürlich gezogen wurde und die Region künftig in zwei Weinbaugebiete teilte. Geologisch gesehen sind Frauenberg, Zellerweg am Schwarzen Herrgott, Zellertal Kreuzberg und die Basis für „LiquidEarth“ eine Einheit. Die bis zu 280 Meter hohen Weinberge liegen auf dem massiven Zellertaler Kalkstein. Der VINUM Weinguide schreibt „Hans Oliver Spanier hat das Zellertal mit seinen grandiosen Kalkfelslagen im Alleingang auf die Landkarte der besten Herkünfte gesetzt. Als er seine ersten Weinberge erwarb, wurde er allenfalls belächelt. Heute steigen die Preise im Zellertal für Rebland, sind der Zellerweg am Schwarzen Herrgott und der Zeller Kreuzberg im VDP als Große Lagen klassifiziert und werden weltweit mit Höchstnoten bewertet. Hans Oliver Spanier war immer vom Zellertal überzeugt: „Der Ausdruck und die Aura großer Weine waren von Anfang an da.“

Die biodynamisch bewirtschafteten Weinberge profitieren von der insgesamt geschützten Lage am Flüsschen Pfrimm. Die Temperaturamplituden zwischen Tag und Nacht sind hier besonders ausgeprägt, weil immer ein kühler Wind durchs Tal weht. Insofern kann man den Wein durchaus mit dem aus Hohen-Sülzen vergleichen. Geologisch steht er dem Mölsheim näher, aber der Kalk ist hier noch prägender, noch reiner. Er verleiht dem Riesling die pulsierende, vibrierende Säurestruktur und die schon bei den vergleichsweise jungen Reben so elektrisierende Mineralität.

Von Hand gelesen und schonend gepresst, wurde der Most spontan im Stückfass auf 2,5 Gramm Restzucker bei 7 Gramm Säure vergoren und auf der Feinhefe ausgebaut. Der „Zellertal“ zeigt eine leuchtend gelbe Farbe und ein Bukett, das an gesalzene Zitronen, Salbei und Lorbeer, Pfeffer, Zitronen- und Limettenschale sowie Graphit und etwas Rauch erinnert. Am Gaumen ist der Wein wieder kühl und zitrisch und erinnert eher an Chablis als an die Pfalz. Das liegt nicht nur am „cool cClimate“ der Lage, sondern auch am massiven Kalkgestein im Untergrund, das sich hier Bahn bricht und für eine klare, vibrierende Frische von Säure und Mineralität sorgt. Der „Zellertal“ ist saftig, druckvoll und herb mit feinem Extrakt und Energie bis ins lange, salzig, jodig und zitrisch herbe Finale. Am reinsten findet man die „flüssige Erde“ vielleicht im Riesling „Liquid Earth“. Aber auch der „Zellertal“ ist schon mit einer guten Portion davon gesegnet.

Schon jetzt hervorragend, Potenzial für 10+ Jahre.

 

hEinzelpreis: 42,00
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Deutschland
Region
Rheinhessen
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Riesling (100%)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DRH021822
Bio-Kontrollstelle
DE-ÖKO-006
Alkoholgehalt
12,5 %
Enthält Sulfite
Anschrift des Winzers:
Spanier-Gillot GmbH & Co KG
Bahnhofstraße 33
67591 Hohen-Sülzen
Deutschland

Das Engagement von Battenfeld Spanier reicht tief ins Pfälzische Zellertal hinein. Der Riesling gleichen Namens ist Ausdruck dieser Verbundenheit.