Ein Abenteuer für die Sinne: Warum Clos de la Mouchère für unverzichtbaren Genuss steht
In der Modewelt spricht man neuerdings von einem „Must-Have“ – und meint damit ein unverzichtbares Kleidungsstück, das unserem Look den letzten Schliff gibt und uns auf jeder Party glänzen lässt. Analog dazu ist ein „Must-Try“ in der Weinwelt wie eine Einladung zu einem kleinen Abenteuer: ein besonderer Tropfen, der uns auf eine spannende Reise durch neue Geschmackswelten entführt. Den wir einfach probieren müssen, weil er unsere Sinne überrascht und begeistert. Ein „Must-try“ bereichert unseren Gaumen und schafft unvergessliche Momente, die noch lange nachklingen. Ein solcher Wein ist der Puligny-Montrachet 1er Cru „Clos de la Mouchère“ von Henri Boillot – eine über vier Hektar große Monopolparzelle innerhalb des Premier Cru „Les Perrières“, die zweifellos zu den herausragenden Weinen des renommierten Hauses Boillot zählt. Die verschiedenen Mikroklimata und Bodentypen innerhalb dieser Parzelle verleihen dem Wein eine besondere Komplexität, die ihn von anderen Weinen derselben Appellation unterscheidet. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den verschiedenen Aromen und Texturen wider, die der „Clos de la Mouchère“ bietet und die ihn zu einem unvergleichlichen Genusserlebnis machen. Dieser Wein, der von über 80 Jahre alten Rebstöcken auf kalkhaltigem Lehmboden stammt, vereint eine seltene Tiefe und Komplexität.
Schon das Bouquet ist außergewöhnlich, entfaltet sich fein und duftig, fast schwebend, aber gleichzeitig kraftvoll und vielschichtig. Getragen wird die Aromatik von einer subtilen Holznote, die sich elegant zurücknimmt und der Frucht die Bühne überlässt. Hier dominieren Noten von reifen Weinbergpfirsichen, Quitten, getrockneten Blüten und gerösteten Haselnüssen. Die feine Verbindung von Frucht und floralen Nuancen erzeugt eine anmutige Leichtigkeit, die durch eine mineralische Untermalung von Feuerstein und Jod noch verstärkt wird. Am Gaumen entfaltet sich ein mittelkräftiger Wein mit samtiger, fast cremiger Textur. Trotz seiner Tiefe und Fülle wirkt er nie zu schwer oder ölig. Vielmehr präsentiert er sich athletisch und spannungsgeladen, mit einer brillanten Säure. Intensive Grapefruitaromen treffen auf die erfrischende Säure des Sanddorns, die zusammen mit den fein strukturierten Tanninen für einen langen, mineralischen Abgang sorgen. Reife Birnen verbinden sich mit weißen Blüten und einem Hauch von Bienenwachs, was dem Wein Tiefe gibt. Unterstrichen werden die Aromen von Zitrusöl und Orangenblüten. Schließlich sorgt eine feine salzige Note für einen erfrischenden Abgang. Besonders bemerkenswert ist die Vielfalt der Aromen, die sich mit der Zeit im Glas entfalten. Noten von Zitronenöl und Mandarine vermischen sich mit Anklängen von Bienenwachs, Muskatnuss und Kreide. Diese Nuancen geben dem Wein eine enorme Komplexität, begleitet von einer subtilen Rauchnote und einem Hauch von getrockneten weißen Blüten. Kräftig und intensiv am Gaumen, mit einer deutlichen Spannung in der Mitte und einem langen, kalkigen Abgang, der den Charakter dieses außergewöhnlichen Terroirs perfekt widerspiegelt: Alles in allem ist der Puligny-Montrachet 1er Cru „Clos de la Mouchère“ ein Wein von bemerkenswerter Tiefe und Komplexität, der mit seiner präzisen Säure, seiner reichen Textur und seiner mineralischen Frische zu den besten Weinen dieser renommierten Region zählt. Ein echter „Must-try“ eben, dessen Genuss zu den schönsten Pflichtprogrammen gehören sollte.
Ab 2026 und bis 2040.
Der Puligny-Montrachet „Clos de la Mouchère“ 2022 von Henri Boillot ist ein Chardonnay von bemerkenswerter Tiefe, der zu den besten Weinen der Region zählt.