Ein Premier Cru aus Monthélie, der dem Mersault gediegen Konkurrenz macht!
Dieser Ort liegt an der Grenze zwischen zwei Ortschaften, die zunächst langsam, dann aber immer schneller in das Bewusstsein der Burgunderliebhaber gedrungen sind: Auxey-Duresses und Monthélie. Da der Name der Lage an Auxey-Duresses erinnert, sie aber in Monthélie liegt, ist es offensichtlich, dass sie zu beiden Appellationen gehört: In Monthélie sind es 6,72 Hektar, in Auxey-Duresses 7,92 Hektar in direkter Nähe zu Meursault. Und so wie Auxey-Duresses dafür bekannt ist, dass dort Chardonnay und Pinot Noir gleichermaßen gut gedeihen, ist es auch hier. Und Monthelie-Douhairet-Porcheret bietet beides! Der Chardonnay gedeiht auf dem höher gelegenen, weißkalkhaltigen Teil, der Pinot auf den tiefer gelegenen Parzellen mit braunerem Boden.
Der weiße 2022er-„Les Duresses“ ist ein Wein, der vom ersten Moment an Lust auf mehr macht. Nach dem kühlen Jahrgang 2021 ist der 2022 wieder voller, reifer, saftiger, gelbfruchtiger, aber auch seidiger, mit weniger Druck. In der Nase findet man sofort einen Hauch von Eiche, leicht gerösteten Mandeln, etwas Zimt und eine ganz leichte Reduktion, die sehr sexy wirkt. Dazu kommen etwas Zitronenschale, Birne und Karambole. Am Gaumen wird er saftig und cremig mit reifen gelben und weißen Früchten, Zitronentarte, Eichenholzwürze, Nüssen und Birnencreme. Und obwohl die Säure eher voll und reif ist, wirkt der Wein ungemein saftig und frisch, mundwässernd salzig und lang. Das ist eindeutig Premier-Cru-Niveau.
Schon jetzt (dann allerdings karaffiert), idealerweise ab 2026–2032+.
Der Premier Cru „Les Duresses“, ein charakterstarker und klassisch schöner „Monthélie“, ist qualitativ ganz nah an Meursaul!