Ein Weinkunstwerk im Zeitalter seiner winzerischen Wiederholbarkeit – ein Paradoxon? Nicht bei Pégau!
96–98 Punkte: „Based on this showing, I couldn’t definitely say that the 2020 Châteauneuf du Pape Cuvée da Capo will turn out better than the hugely impressive Cuvée Réservée. Lavender, bay leaf and purple raspberries stand out on the nose, while the palate is full-bodied, silky and elegant. It's perhaps slightly more concentrated, with more tannic grip on the finish and a firmer structure. One for the cellar.“ – Joe Czerwinski (Robert Parker’s Wine Advocate)
95–97 Punkte: „Another wine that showed better this go-round as well is the 2020 Châteauneuf Du Pape Cuvée Da Capo, and it's always a good sign when a wine gets better over the course of its élevage. Plenty of ripe black fruits, roasted garrigue, gamey meats, and flowers define the aromatics, and it's medium to full-bodied on the palate, with plenty of mid-palate depth, a focused, more elegant mouthfeel, and building tannins. While I’m not convinced this matches previous vintages, it’s not far off, and certainly time will tell. It's unquestionably a gorgeous Châteauneuf du Pape.“ – Jeb Dunnuck
Welch aristokratischer, tiefdunkler Wein, für Kenner und Liebhaber derjenige unter allen großen Châteauneufs, der dem legendären Céléstins von Henri Bonneau am nächsten kommt, kein Zufall, stammen doch die Grenachetrauben (der Großteil der Cuvée) von uralten Reben exzellenter Parzellen in La Grau, einer der besten Lagen der gesamten südlichen Rhône. In der Farbe ein tiefes, sattes, dunkles Purpurrot, die Nase wird von einem komplexen, höchst verführerischen Panoptikum intensiver Düfte erfüllt (Blüten, Beerenfrüchte nebst ganzer Pflanze), am Gaumen fasziniert eine perfekte Synthese zwischen enormer Konzentration, einer hohen, fast Pégau-atypischen Eleganz, feinster Struktur und wiederum einer grandiosen Aromensymphonie (schwarze Früchte in Hülle und Fülle, reife dunkle Kirschen, Brombeeren, die feine Säure fast überreifer Nektarinen, dazu Tapenade, rauchig- kräutrige Garrigue, Wildbret und Eisenspäne, ein hübsches Quantum Pfefferwürze, dazu Süßholz) nebst saftigen, durchaus präsenten, aber nie kantigen, schon jetzt fast ideal eingebundenen Tanninen. Wunderbar mundfüllend, dazu ein Finale mit überraschend langer Coda, das natürlich nach Wiederholung („da capo“!) verlangt, diese in langsam und lang heranrollenden Wellen erfahrbar macht. Erreicht nicht ganz die himmlischen Gefilde der legendären Abfüllungen von 1998 oder (in jüngerer Zeit) 2016, zählt aber gleichwohl zu den großartigsten und nachhaltigsten Weinen des Jahrgangs – wie immer bei Pégau. Wir können da nur den Hut ziehen und ein begeistertes „encore, Laurence !“ anstimmen …
Ideal wohl ab 2025+, dann bis 2040 und darüber hinaus.
Die Cuvée „Da Capo“ von 2020 zählt zu den großartigsten und nachhaltigsten Weinen des Jahrgangs im Châteauneuf-du-Pape – wie immer bei Pégau!