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Coup de Cœur
Velich „TO“, weiß2022

Velich
„TO“, weiß 2022

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Art.-Nr. OBL050222 ・ 12,5 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:
0,75 l 22,00 €/l inkl. 19% MwSt.zzgl. Versandkosten

Wein als Spiegel von See und Seele – und einfach wunderschön!

Heinz Velich scheint ein Faible dafür zu haben, die Namen seiner Weine so kryptisch wie möglich klingen zu lassen, zumindest für jene, die nicht aus dem Seewinkel am Neusiedler See stammen. Namen wie „Tiglat“, „Darscho“ oder „To“ erklären sich jedenfalls nicht von selbst. Beim „To“ hat er zudem ein bisschen geschummelt; denn eigentlich müsste der Wein „Tó“ heißen so wie bei „Fertő tó“, was Ungarisch ist und „Neusiedler See“ bedeutet. Der „To“ wurde also schlicht „See“ genannt, und zwar weil er von allen Weinen Velichs vielleicht am stärksten den Charakter des Sees widerspiegelt. Der Neusiedler See ist ein einzigartiger Naturraum. Er ist ein sogenannter Steppensee, der an seinem tiefsten Punkt gerade einmal 1,8 Meter tief ist und in Jahren wie 2022 auszutrocknen droht. An seinem flachen Ufer befindet sich ein großer Schilfgürtel, der Heimat für eine einzigartige Flora und Fauna ist. Der Neusiedler See ist der größte See Europas, der keinen natürlichen Abfluss besitzt. Und wie bei Steppenseen üblich, ist der Salzgehalt sehr hoch. Kleine Steppenseen werden in Österreich „Salzlacken“ genannt. Am Neusiedler See finden sich rund um das Gewässer heute noch rund 40 dieser Lacken. Klimatisch am wichtigsten ist hier der pannonische Einfluss. Doch vermeint man hier auch mediterrane und selbst alpine Einflüsse wahrzunehmen. Zu den Besonderheiten gehören zudem die Moor- und die Heidelandschaft sowie die sehr sandigen Böden der sanften Hügel, auf denen die Reben stehen. Direkt bei den Velichs um die Ecke beginnt der ungarische Teil des Sees. Und tatsächlich liegt er am Rande der kleinen Ungarischen Tiefebene. Die Puszta mit ihrer Ruhe und Einsamkeit ist nicht mehr weit. All das scheint Heinz Velich in dieser ungewöhnlichen Cuvée aus Chardonnay, Sauvignon Blanc und Welschriesling auszudrücken. Wie bei seinen anderen Weinen auch lässt er den von Hand gelesenen reifen Trauben Zeit, bevor er sie presst und sie auf der Hefe im Holz ausbaut, in diesem Fall im großen Holz.

Der strohgelbe, von leicht kupferfarbenen Reflexen bestimmte Wein ist ein echter Charakterkopf. Er verbindet so unterschiedliche aromatische Elemente wie Salzzitronen und Saftorangen, Jod und Honig, Kräuter und Hefe und zeigt dazu Noten von Streuobst und Apfelmost, Steinobst und herb erscheinenden Zesten von Grapefruits. Am Gaumen wirkt der „To“ dann viel voller, als man es im Duft vermuten konnte. Saftig rinnt der Wein über den Gaumen mit viel gelber Frucht, aber auch mit der feinwürzigen, kreidigen und weißbeerigen Note des Sauvignon Blanc. Holz, langes Hefelager und die Verwendung von Chardonnay bringen Schmelz und Creme, der Welschriesling fügt eine Kernobstnote und Würze hinzu. Die Art des Ausbaus sorgt dafür, dass man es hier mit einem Weißwein zu tun hat, der nicht nur offen und einnehmend wirkt, sondern auch ausnehmend trinkfreudig ist mit einer mundwässernden zitrischen Note, einer tiefen Salzigkeit, die an die Salzlacken des Sees erinnert. Dann kommen noch die elektrisierende Mineralität und Spannung in diesem eigentlich so entspannt wirkenden Wein hinzu. Der „To“ ist einfach wunderschön, wirkt authentisch, in sich ruhend und ist mit allen seinen Anlagen ein Wein, der sich hervorragend als vielseitiger Speisenbegleiter eignet und ein breites Spektrum an Gerichten von Gemüsen, über Fisch bis zu hellem Fleisch abdecken kann.

Schon jetzt wunderbar zu trinken, Potenzial bis 2032+.

 

hEinzelpreis: 16,50
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Österreich
Region
Burgenland
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Chardonnay, Welschriesling, Sauvignon Blanc
Verschluss
Korken (Diam®)
Bestell-Nr.
OBL050222
Alkoholgehalt
12,5 %
Enthält Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut Velich GmbH
Seeufergasse 12
7143 Apetlon
ÖSTERREICH

Mit dem 2022er „TO“ hat Heinz Velich einen Weißwein geschaffen, der wie kein anderer den Charakter der Landschaft aufgreift, aus der er stammt.