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AT-BIO-402

Hirsch Ried Heiligenstein-Rotfels 1. Lage Riesling2022

Hirsch
Ried Heiligenstein-Rotfels 1. Lage Riesling 2022

Art.-Nr. OKA031222 ・ 13,0 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

ACHTUNG: nur noch 2 Mal verfügbar

Ihr Preis  79,90  Treffer mit Währungsumrechnung: 75,630
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0,75 l 106,53 €/l inkl. 19% MwSt.zzgl. Versandkosten

Zugänglich, ja elegant, und doch ein Monument. 99 Punkte – JAMES SUCKLING | 18+ Punkte – JANCIS ROBINSON

Als der erste Jahrgang des „Heiligenstein-Rotfels“ in den Verkauf kam, notierten wir: „Ein großer Coup von Johannes Hirsch, der die Lagen-Topografie im Kamptal verändern dürfte“. Mit den selten vergebenen 100 Punkten im FALSTAFF und den ebenfalls einen Superlativ darstellenden 98 Punkten von James Suckling startete dieser Riesling mit einem gewaltigen Knall in der Austro-Weinszene durch. Dass der Erstling 2021 kein „lucky punch“ war (wie auch bei dieser Herkunft? bei diesem Winzer?), demonstriert nun die zweite Füllung von diesem Teilstück des Zöbinger Heiligensteins.

An sich hatte die neue Lagenabgrenzung aus dem einstigen Heiligenstein drei neue Rieden geschaffen, von denen der Kern „Ried Heiligenstein“ heißt. Flankierend gibt es auch die Lagen „Heiligenstein-Rotfels“ und „Heiligenstein-Steilwand“. Man sieht diese Angaben allerdings selten auf Etiketten, denn der Nimbus der Heiligenstein reicht weiter als die legistische Neuerung. Doch Hannes Hirsch zeigt, wie deutlich die Unterschiede ausfallen, selbst wenn nur wenige Meter und das Papier der österreichischen Verordnung zwischen seinem „Heiligenstein“ und dem neuen „Heiligenstein-Rotfels“ liegen. Auch innerhalb der ohnehin im Veltliner- und Riesling-Olymp angesiedelten Weine Hirschs nimmt dieser Riesling 2022 eine Sonderstellung ein. Denn während naturgemäß die neuen Jahrgänge Zeit benötigen, sich zu sortieren, wartet hier ein Duftbild, das ebenso kompakt wie großartig wirkt. Und locker drei Jahre im Zeitraffer vorwegnimmt. Als hätte man Pfirsichsaft durch einen Filter aus Schieferstein laufen lassen, riecht der „Heiligenstein-Rotfels“– der Geruch dieses „Filetstücks des Filetstücks“ im Kamptal kann einen schon zum Poetisieren hinreißen. Mag dieses Sprachbild dann auch etwas schief gelingen, die Begeisterung über diesen Riesling-Duft drückt es dennoch aus. Zumal auch seine Fruchtseite bereits in eine Richtung geht, von der man – etwas metaphysisch gesprochen – sagen kann, dass sie Steinobst transzendiert hat. Ananas und Maracuja wachsen aus einem Bellini-Pfirsich förmlich heraus. Nota bene: Wir sind immer noch beim Duft dieses Paradeweines.

Doch der erste Schluck bestätigt die komplexen Eindrücke noch. Anders gesagt: Dieser Wein ist eigentlich ein Saft. Druckvoll, ausdrucksstark und mit idealer Fruchtsüße, die einen Fruchtsalat vor dem geistigen Auge erstehen lässt. Allerdings einen, in dem ein Beutel Lapsang Souchong gezogen hat. Denn der Rauch-Ton ist bei aller Fruchtexpressivität nie ganz weg. In der Jugend dieses Weines kommt mal die Frucht, dann wieder der Rauchton der Roten Sandsteinlage in den Vordergrund. Doch egal, welche Seite gerade die Oberhand hat: Der Genuss obsiegt!

Ab sofort bis 2038.

 

hEinzelpreis: 79,90
L_Artikel_Status: 3

 
Land
Österreich
Region
Kamptal
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Riesling (100%)
Verschluss
Drehverschluss
Bestell-Nr.
OKA031222
Bio-Kontrollstelle
AT-BIO-402
Alkoholgehalt
13,0 %
Enthält Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut Hirsch GmbH
Hauptstraße 76
3493 Hadersdorf-Kammern
AUSTRIA

Eleganter Riesling, der ohne plakative Frucht von der einzigartigen Herkunft erzählt. Für Hirschs 2022er-„Rotfels“ stehen alle Genuss-Ampeln auf „Grün“!