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Bimbache „John Stone” DO El Hierro, tinto 2022

Bimbache
„John Stone” DO El Hierro, tinto 2022

Art.-Nr. SHI011022 ・ 12,5 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

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„John Stone“ in Rot: wild, absolut wild! 93 Punkte – Robert Parker WINE ADVOCATE

Es wird wild: Den „John Stone“ gibt nun zum ersten Mal auch in Rot! Die Trauben für diese Cuvée aus Baboso Negro, Listán Negro und Vijariego Negro stammt dem vor über 60 Jahren angelegten Weinberg namens „Piedra Juan“, der auch die Heimat der weißen Variante ist. Hier sind, auf sandigen, vulkanischen Böden, steil über dem sichelförmigen Tal „El Golfo“ in den hohen und höchsten Regionen von „El Monte“ (nicht weit von der Gemeinde La Frontera) die Reben nahezu konstanten Passatwinden ausgesetzt. Die „Rezeptur“ sieht (im typisch Rayco’schen Telegrammstil) so aus: Der Wein (40 % Ganztrauben) vergärt (nach Zugabe einer winzigen Dosis SO2) spontan in offenen Behältern. Tägliches Treten zur Aufrechterhaltung einer homogenen Temperatur während der Gärung. Leichte Pressung am Ende der Gärung. Neun Monate lang in Edelstahltanks auf der Hefe gereift. Verschnitt vor der Flaschenabfüllung und sehr geringe Schwefelkorrektur.“ Anders als sein weißes Pendant verkörpert der „John Stone“ tinto nicht „die gewisse Opulenz der Weine von El Hierro“, doch deutlich die ungezügelte Ursprünglichkeit, die mit dem vulkanischen Terrain und Terroir einhergeht.

Im Glas noch ungemein reduktiv, verschlossen, fast abweisend. Nach etwa drei Stunden in der Karaffe erste Regungen, nach weiteren neun hebt sich dann der Vorhang – und die Aussicht ist (wie die Landschaft) atemberaubend: Feuersteinnoten, einem Hauch von abgebrannten Streichhölzern, gerösteten Samen, ätherisch-balsamische Kräutern und eher dunkle Waldbeeren, salzige-jodige Meeresluft die einen feinen Gischtnebel transportiert und schwarzer Stein, der feucht in der Sonne glänzt und auf dem nach und nach Salzkristalle blühen. Am Gaumen eine prägnante, schon fast beängstigend präsente Säure (der mit der Rebsorte Trousseau verwandte Baboso Negro, den man in Portugal als Alfrocheiro kennt, hat ein hohes Säurepotenzial), Schwarzjohannisbeeren, ein Hauch Erdbeere, dann wieder deutlich dunkler, konzentriert, herb, pikant – eine recht herausfordernde Melange aus Frucht, prononcierter Säure, Salz und Stein, die sich auch im straffen, fast karg anmutenden Finish manifestiert. Ein sehr komplexer, sehr energetischer, noch recht ungezähmter Wein, der noch ein wenig Zeit braucht, aber Phänomenales verspricht – und dieses Versprechen, wie alle anderen Bimbache-Schönheiten auch, einlösen wird! Ein Wein für alle, die gerne etwas abseits der ausgetretenen Pfade trinken, ein tinto für unerschrockene Entdecker,denen der Horizont gar nicht weit genug sein kann.

Ab 2025 bis sicherlich 2030+. Unbedingt vor Genuss karaffieren – 12–24 Stunden sind sicherlich angebracht.

 

hEinzelpreis: 55,00
L_Artikel_Status: 3

 
Land
Spanien
Region
El Hierro
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Baboso Negro, Listán Negro, Vijariego Negro
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
SHI011022
Alkoholgehalt
12,5 %
Restzucker
1,9 g/l
Gesamtsaeure
6,1 g/l
Schwefelige Säure
frei: 6 mg/l
gesamt: 26 mg/l
Enthält Sulfite
Anschrift des Winzers:
Valientes Vinos S.L.
Calle Perez Galdós 20 3°B
35002 Las Palmas de Gran Canaria
SPANIEN

Bimbaches „John Stone“ gibt es nun auch in Rot. Ein sehr komplexer, sehr energetischer, noch recht ungezähmter Wein, der Phänomenales verspricht!