ES-ECO-019-CT
Celler Credos „Hauswein“, der auch höchsten Ansprüchen genügt!
Wie schon beim „Aloers“ stammen die Xarel·lo-Trauben für den „Can Credo“ („Can“ ist die verkürzte Form von „Casa“, also „Haus“) von den von Kalk geprägten Böden des Weinbergs Pedra Blanca in der Gemeinde Subirat. Für den „Hauswein“ kommt nur der sogenannte „mosto flor“ zum Einsatz, einen ersten Most, den man nur durch Schwerkraft oder leichten Druck durch die Saftpressungen des „desvinado“ bzw. „estrujado“ erhält. Auch für den „Can Credo“ wurde der Xarel·lo spontan vergoren, allerdings in Gärbehältern aus Eichenholz. Eine gewisse Maischestandzeit gönnt man dem Wein ebenfalls, anschließend erfolgt der Ausbau für einen Monat im Holz (bâtonnage während dieses Zeitraums inklusive), um dann in den Edelstahltank zu wechseln, wo er für weitere 17 Monate reift und schließlich ohne Schönung, unfiltriert und ohne Schwefelzugabe abgefüllt wird.
Celler Credos „Can Credo“ duftet – noch im Stadium erster Verschlossenheit – rebsortentypisch nach Fenchel und mediterraner Macchia, kräuterwürzig, dabei aber überraschend kühl (der trockene und heiße Jahrgang ließ anderes erwarten …), nach einer Weile dann Fenchelpollen auf feuchtem Kalkstein, fast synchron dann auch eine (wiederum wie in Stein und Honig gehüllte) Frucht (Quitte, Birne), die sich mit noch mehr Luft in zitrische Gefilde aufmacht. Am Gaumen (wie auch in der Nase) ist der Holzeinsatz kaum wahrzunehmen, macht sich allenfalls als Texturgeber bemerkbar. Jetzt auch hier ein Umschlag gen Agrumen, saftigsäuerliche Mandarine nebst Schale, eine leicht salzig anmutende Mineralität und ein würziger, sehr „heller“ Bitterton im Finale. An Eleganz, Tiefenschärfe und Finesse kaum zu überbietender Xarel·lo – großes Kino!
Ab sofort (und nicht zu kühl!) bis 2027+.
Celler Credos aus von Kalk geprägten Böden stammender „Can Credo“ ist ein an Eleganz, Tiefenschärfe und Finesse kaum zu überbietender Xarel·lo!