Ein großer Tondonia aus einem großen Jahr! Definitiv ein Must-have und unser Coup de Coeur! 95 Punkte – JAMES SUCKLING
94 Punkte: „Ein Jahr der Reife, der Konzentration und des Tannins; der Wein ist kraftvoll, aber mit der Finesse von Tondonia“ – Luis Gutiérrez (Robert Parker’s Wine Advocate)
Dieser Wein ist nicht nur einer der großen Klassikern der Iberischen Halbinsel, nein, der ganzen Weinwelt. Er ist der berühmteste Wein des Weinguts R. López de Heredia und einer der wunderbarsten Rotweine, die Sie überhaupt kaufen können (oder sogar kaufen müssen). Das sagen wir ganz selbstbewusst, und wir wissen, dass uns viele Weinliebhaber, die den Weinen dieses Guts schon lange verfallen sind, unumwunden zustimmen werden. Es gibt einfach Weine, und dazu gehört diese Reserva, die so einzigartig in ihrem Charakter, so spannungsvoll und so balanciert sind, dass man sie nie wieder vergisst. Für uns gehört dieser Wein geradezu archetypisch dazu. Und das Einzigartige ist hier, dass an diesem Wein alles stimmt. Denn Familie López de Heredia gönnt diesem fantastischen Tropfen und uns freudigen Konsumenten den Luxus, als Reserva aus ihrem besten Weinberg in Haro 13 Jahre lang in ihren Kellern reifen zu können, bevor sie trinkfertig in den Verkauf kommt. Und mehr noch, sie tut das zu einem Preis, den man eigentlich gar nicht unbedingt mit einem Weltklassewein, sondern höchstens mit einem guten bis sehr guten Wein in Verbindung bringen würde. Liebe Kunden, man muss auch mal Glück haben, und das hatten wir in diesem Fall. Denn lange haben wir auf die Gelegenheit gewartet, in die Zuteilung der Weine von López de Heredia zu kommen und nun hat es endlich geklappt. Uns bedeutet es viel, Ihnen einen der wunderbarsten Weine Spaniens vorstellen zu können.
Wie alle Weine der Bodega entsteht auch die Viña Tondonia Reserva zunächst einmal mit viel Aufwand und Handarbeit im 100 Hektar großen kalkreichen Weinberg gleichen Namens. Die Trauben (75 % Tempranillo, 15 % Garnacha sowie je 5 % Mazuelo und Graciano) werden zusammen in den großen hölzernen Fermentern spontan vergoren, die schon im Rahmen der Gründung des Weinguts im Jahr 1877 angeschafft wurden. Nach der Vergärung und der malolaktischen Gärung fließt der Wein in die Barriques aus eigener Herstellung, von denen jährlich rund 10 % erneuert werden. Sechs Jahre reift der Wein in den Fässern, wird dann (wie früher, wie immer!) mit Eiklar geschönt und unfiltriert abgefüllt, um viele weitere Jahre in den Kellern zu lagern. Was einen nach 13 Jahren erwartet, ist ein granatroter, leicht durchsichtiger Wein mit bernsteinfarbenen Reflexen, der sich so komplex wie entspannt darbietet. Im Glas dann der Duft von getrockneten Rosenblüten, trockenem Holz, getrocknetem Blattwerk und Burley-, fast Perique-Tabak, bevor die fast ausschließlich dunkle Frucht (Johannisbeere, Kirsche) immer deutlicher wird, sich ein süßer Kern offenbart und sich mit hellem Leder, Süßholz, Nelke, Zimt, Zeder und einem Hauch Eukalyptus verbindet. Am Gaumen dann offenbart sich die ganze Kraft und Konzentration des Weins, die 2011 in potenzierter Form in Erscheinung treten. Kraft und Dichte werden aber von einer präzisen Säureader gedoppelt, die bis in die letzten Winkel Verästelungen des Weins „hineinleuchtet“. Dazu kommen die dunkle, fast verschwenderische Pflaumenfrucht (schon fast auf Bosconia-Niveau), ein Hauch von gerösteten Mandeln samt dunkler Haut sowie Orangenzeste, das unendlich feinkörnige Tannin und immer wieder die Brillanz und Finesse der Säure, die den „Viña Tondonia“ singen, ja schweben lässt. Ein phänomenaler Wein, der in den kommenden Jahren noch deutlich an Größe gewinnen wird. Geboren wurde er in einer Zeit, als diese Art des Weinmachens State of the Art und ausgesprochen modern war.
Heute ist sie zu 100 % old-school, und kaum noch ein Weingut kann oder mag sich diesen Luxus an Zeit und des Innehaltens leisten. Dass man damit dennoch erfolgreich sein kann, dass derart zeitlose Meisterwerke als solche wahrgenommen und geliebt werden, ist für uns alle ein großes Glück!
Ab sofort bis 2040 – und sicherlich noch lange, lange darüber hinaus.
Wenn man von klassischen „Riojas“ spricht, dann zuerst über R. López de Heredias „Viña Tondonia“ Reserva, den Archetyp eines großen, zeitlosen Weins!