Rivas de Tereso, historisches Epizentrum der Sierra de Toloño. 94 Punkte – JAMES SUCKLING
Im Vergleich zu den anderen „Remelluri-Grenzweinen“ bewegt sich der „Rivas de Tereso“ eher im wilden Außen: Tempranillo macht hier nur etwas über die Hälfte aus, dafür gibt es 38 % „Höhenlagen- Garnacha“ von über 90 Jahre alten Rebanlagen, was den Kritiker des Wine Advocate, Luis Gutiérrez, dann auch – völlig zu Recht! – „more mountain character and more herbal notes“ konstatieren lässt. In der Tat hat die Kombination aus Wildkirsche, zerriebenem Stein, balsamischen Eukalyptus- und Mentholnoten, Lakritz und herber Blutorangenschale zunächst etwas Wildes. Umso eleganter dann die im Kern leicht süße, dabei fleischig-kühl anmutende Frucht, die bemerkenswerte schöne Struktur sowie die ausnehmend seidig-griffigen Tannine. ¡Viva Rivas!