Einstieg in die Welt der Armagnacs
Über einen guten Armagnac sagt man, hier sind sich die Destillateure und ortsansässigen Winzer einig, dass er mindestens zehn Jahre Reife benötige. Zwar findet man, dem Druck des Marktes sei Dank, zu Hauf jüngeren Armagnac, doch wer begreift, dass aufgrund des, anders als beim Cognac, einfachen statt zweifachen Brennverfahrens, jenes Ausgangsmaterial deutlich ungehobelter und urwüchsiger daherkommt, sucht stets gereiften Armagnac. Von der Domaine de Jaurrey, genauer gesagt Pierre Laberdolive und dessen Sohn, stammt dieser Einstieg in die Welt des noblen Weinbrands aus der Gascogne. Der ‚Terre Bouc‘ stammt von mindestens zwölfjährigem Armagnac, der seine Zeit im Holzfass verbrachte und seine natürliche Farbe ohne Zugabe von Zuckercouleur erhält. Das Endergebnis ist ein ausgesprochen komplexer Armagnac, der bei vielen anderen Häusern in puncto Aromenvielfalt und Finesse bereits die Krönung des Sortiments darstellt. Für uns eines der schönsten Produkte aus dem Hause Laberdolive abseits der raren und legendären Jahrgangs-Füllungen, die Altmeister Pierre und sein Sohn weiterhin auf Bestellung händisch Flasche für Flasche füllen.
Am schönsten zeigt sich dieser feine Armagnac bei Zimmertemperatur und im kleinen Tulpenglas serviert. Er hält sich nach Anbruch quasi unbegrenzt, so wie die im Keller im Glasballon konservierten Armagnac. Ein vorzüglicher Begleiter zu leichteren Zigarren aus der Dominikanischen Republik, zu 70%iger Criollo-Schokolade oder einfach solo über Stunden genossen.
Der Hors d’Age aus dem Hause Laberdolive ist eine Assemblage mindestens zwölfjähriger Armagnac. Ein grandioser Einstieg in die Welt Pierre Laberdolives.