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Lionel Osmin & Cie - Lahourcade - Jurançon

NEU im Programm!

Lionel Osmin – vom „négociant“ zum „vigneron“

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Winzer*in
Lionel Osmin
Region
Jurançon
Rebsorten
Petit Manseng, Gros Manseng
Beste Lagen
Le dernier Carré, Le Carré de Peès, Au Lavoir
Zusammenarbeit
seit 2024

Sie haben noch nie von Lionel Osmin gehört? Dann ist das die Gelegenheit sich mit dem rührigen Winzer und seinen beseelten Weinen aus dem Südwesten Frankreichs zu beschäftigen, der mit seinen Weißweinen aus dem Jurançon neu in unserem Programm ist – Sie könnten sonst etwas verpassen. Hierzulande beinahe unbekannt, ist das umtriebige Multitalent in Frankreich zu einer einflussreichen Persönlichkeit gereift, die sich als Winzer, Weinhändler und Berater einen Namen gemacht hat. Im Sud-Ouest, im Schatten berühmter Wein-Regionen wie dem Bordelais, liegen Anbaugebiete wie Jurançon in einem traumhaften Ambiente mit ungebändigter Natur und den Pyrenäen als Kulisse, auch zum Atlantik ist es nicht weit: Man kann am Morgen in den Pyrenäen Ski fahren, danach im Atlantik schwimmen und zum gerne ausgiebig zelebrierten Mittagessen wieder am Tisch sitzen.

Das Jurançon ist für seine Süßweine aus Rebsorten wie Petit Manseng und Gros Manseng bekannt, die auch Lionel Osmin schätzt und selbst erzeugt. Sie zeigen eine großartige Balance von Frische, Lebendigkeit und Süße mit Aromen wie Ingwer, Akazienhonig und Bitterorange – dabei kosten sie nur einen Bruchteil der berühmten edelsüßen Sauternes. Aber Osmin sieht die Zukunft der Appellation in den trockenen Weißweinen, die 1975 als Jurançon sec klassifiziert wurden und mit Aromen von reifer gelber Frucht, weißen Trüffeln, Nüssen und Feuerstein begeistern können. „Aber nur wenige Winzer schöpfen die riesigen Möglichkeiten bislang aus“, findet Osmin und geht mit seinen Weinen voran, die Substanz, Energie, Mineralik und Größe zeigen – eine absolute Entdeckung!

Im Südwesten Frankreichs hat der Weinbau eine lange Tradition. Im Süden begrenzt von den Pyrenäen, im Osten von der Garonne, im Norden vom Zentralmassiv und im Westen vom Atlantik, hat sich hier ein faszinierendes, kleines Weinuniversum entwickelt mit einer über Jahrhunderte gewachsenen eigenen Kultur. Warme Sommer, milde Winter, reichlich Niederschlag und eine lange Reifeperiode im warmen Herbst ermöglichen ausdrucksstarke und unverwechselbare Wein-Unikate.

Seit er 2010 mit seinen Partnern Damiens Sartori und Benoît Vettorel in Pau das Handelshaus Lionel Osmin & Cie gegründet hat, setzt der Wein-Unternehmer hier markante Akzente: Seitdem hat Osmin im Südwesten auch Weingüter übernommen, er arbeitet mit kleinen Familien-Gütern und Vertragswinzern zusammen, die er auch berät und Wein-Linien für sie entwickelt und vertreibt. Der ruhelose Tausendsassa ist bestens vernetzt in der Weinszene und hat ein feines Gespür für besondere Lagen und außergewöhnliche Terroirs. Inzwischen ist Lionel Osmin auch in den Appellationen Bergerac, Cahors, Buzet, Fronton, Gaillac, Marcillac, Madiran und Armagnac tätig. Wichtig ist ihm dabei immer, die vielerorts noch unverbrauchte Natur im wilden Südwesten zu bewahren: „Der Respekt für die Natur steht an oberster Stelle. Wir setzen auf nachhaltige Anbaumethoden und streben danach, Weine zu produzieren, die das Terroir ihrer jeweiligen Regionen zum Ausdruck bringen“, erklärt er. Sein Ziel sei es, Produkte mit „keinerlei Rückständen zu erzeugen, weder im Wein, noch in den Böden“. Osmin begleitet auch die Winzerpartner auf dem Weg dahin, dafür wird der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln möglichst reduziert und Alternativen entwickelt.
Um Wachstum um des Wachstums willen ging es ihm bei seiner Expansion nie, Lionel Osmin hat eine ganz besondere Mission, die er mit voller Überzeugung umsetzen will: „Ich wollte von Anfang an unsere einheimischen Rebsorten und Terroirs im Südwesten Frankreichs in den Mittelpunkt stellen und ihr großes Potenzial herausstellen.“ Denn für Osmin ist Sud Ouest noch immer eine verkannte Landschaft, deren Stärken und Möglichkeiten gerne abgewertet werden – wie nicht nur er empfindet. „Wir möchten, dass die Weinregionen im Südwesten Frankreichs als das anerkannt werden, was sie sind: Frankreichs größter ampelografischer Schatz.“ Es sind eigenwillige autochthone Rebsorten aus dem französisch-spanischen Grenzgebiet wie die Mansois, Fer Servadou, Mauzac, Loin de l’Oeil, oder Petit Courbu, die für Lionel Osmin auch für die Kultur und Lebensweise der Einheimischen stehen: Es ist kein Zufall, dass der Winzer einen seiner Weine aus diesen in Vergessenheit geratenen Rebsorten „Cantèra“ nennt, eine Tradition des spontanen Gesangs, der die Mahlzeiten und Zusammenkünfte in Aquitanien belebt.

Wichtigster Begleiter Osmins ist sein langjähriger Chef-Önologe und Weinmacher Damiens Sartori, der auch 2010 das Unternehmen mitgegründet hatte. Er wolle die „Traditionen der Weinherstellung respektieren und den natürlichen Ausdruck der einheimischen Rebsorten zeigen“. Sartori, der auch Weine der kooperierenden Weingüter ausbaut, sucht immer „nach der aromatischen Reinheit in einem Wein. Ich will zeigen, was in einer Rebsorte steckt und ihren besten Ausdruck herausstellen.“ Damiens Sartori setzt dabei auf eine möglichst „sanfte und maßvolle Vinifikation, bei mir gibt es sehr wenige Eingriffe“.

Der ehrgeizige Lionel Osmin hat „bei Null angefangen, ohne Vermögen und großen Namen“, in wenigen Jahren hat er sich zu einem bedeutenden Entrepreneur in der Weinlandschaft des Südwestens entwickelt, der weiß, was er will: „Wir müssen durch unsere Weine die emotionale Geschichte der Rebsorten, Landschaften und Kulturen erzählen, die den Südwesten Frankreichs prägen.“ Die Pyrenäen, zwischen Frankreich und Spanien gelegen, „spiegeln die Herkunft meiner Familie wider, hier liegen unsere Wurzeln, ich will nie vergessen, woher wir kommen.“ Diese tiefe Verbundenheit zu seiner Heimat hindert ihn aber nicht daran, „vom Südwesten in die Ferne zu blicken, über den Tellerrand zu schauen und große Träume zu haben“. Lassen Sie sich bei einer Flasche Jurançon vom eloquenten Kulturbotschafter Lionel Osmin mitnehmen auf der Reise durch den Südwesten, der noch etliche Überraschungen birgt.

Weine dieses Winzers

0,75 l18,60 €/ l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
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