Adank
Chardonnay 2023

Ein tiefer, ruhiger, filigraner Schweizer Chardonnay

Familie Adank, die über ein breites Rebsorten-Portfolio verfügt, ist vor allem für ihre Pinot Noirs bekannt. Doch seit Juniorchef Patrick Adank in den letzten Jahren auch seine Chardonnays auf ein beeindruckendes Niveau gehoben hat, wächst das Renommee „in Sachen weiß“ stetig. Neuer Höhepunkt ist ganz sicher der 2023er-Jahrgang. Das gilt sowohl für den Lagenwein „am Berg“ als auch für den Chardonnay Graubünden, der eigentlich auch Chardonnay Fläsch heißen könnte, denn die Trauben stammen ausschließlich aus dem Ort, der dank der Weine von Adanks Nachbarn, den Gantenbeins, weltberühmt geworden ist.

Das Terroir in exponierter Höhenlage mit Schieferböden, hohem Aktivkalkgehalt und dem Wechsel von mediterranem Klima und kühlen Nächten ist ideal für den Weinbau. Hier wachsen vor allem alte, tief wurzelnde Rebstöcke, deren Trauben in selektiver Handlese geerntet werden. Nach kurzer Maischestandzeit wurde der Wein im Stahltank bei niedrigen Temperaturen mit natürlichen Hefen spontan vergoren und anschließend rund zwölf Monate auf der Vollhefe in französischen 228-Liter-Piècen ausgebaut.

Der Chardonnay ist von Anfang an elegant und intensiv. Er duftet nach einer leicht mit Sahne vermischten Crème von Abate-Fetel- und Nashi-Birnen, etwas mürbem Apfel, Zitrone und weißem Pfirsich, darüber liegen Noten von gerösteten Haselnüssen, Mandeln und Blüten. Am Gaumen entpuppt sich der Wein als wunderbar vollmundig, mit viel Saft und einer reifen, animierenden Säure, die durch den aktiven Kalk im Boden leicht elektrisierend wirkt und mit einer salzigen Ader ausklingt. Auch hier finden sich nussige Noten, dazu Brotkruste, Birne und etwas Ananas. Der Graubündner Chardonnay, bei dem das Holz sehr sorgfältig ausgewählt und perfekt eingebunden ist, besitzt Extrakt, präsentiert sich stoffig, dicht und harmonisch – ein Wein mit Stil und Eleganz!

Ab sofort bis mindestens 2034.