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Weingut Familie Hansruedi Adank – Fläsch -
Graubünden
Der neue Jahrgang aus dem Burgunder-Mekka Graubünden ist eingetroffen!
„Das Familienweingut Adank Fläsch ist ein Geheimtipp für Schaumwein. Und für Pinot Noir der Spitzenklasse.“ – Gault&Millau.
Winzer*in |
Hansruedi und Patrick Adank
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Region |
Graubünden
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Rebfläche |
6 Hektar
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Rebsorten |
Pinot Noir, Chardonnay
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Beste Lagen |
Fläsch - Spondis, Herrenacker
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Zusammenarbeit |
seit 2020
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Historie |
Die Familie Adank führt das Weingut seit 1984
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„Die Schaumeine des Hauses sind Schweizer Spitze.“ – Falstaff Weinguide 2022
Patrick Adank: „Rookie des Jahres“ – Gault&Millau 2020
„Ein großer Vertreter des Fläscher-Terroirs.“ – Stephan Reinhardt (Robert Parker’s Wine Advocate)
„Hansruedi Adanks Sohn Patrick bringt das in der Champagne erworbene Wissen auf die Flasche.“ –
In der Schweiz gibt es ein kleines Burgunder-Mekka. Es trägt den Namen Graubünden und hat seinen vinophilen Hauptsitz in einer winzigen Gemeinde mit dem fast lautmalerischen Namen Fläsch. Noch vor zwei Jahrzehnten waren die Weine von hier selbst vielen Weinliebhabern kaum über die nationalen Grenzen der Schweiz bekannt. All das änderte sich mit dem Ehepaar Martha und Daniel Gantenbein. Diese Vorreiter, echte Burgunder-Liebhaber, platzierten den Pinot Noir auf den internationalen Weinkarten der Welt. Und ermöglichte damit den Winzern Graubündens den Sprung über die Regionsgrenzen. Heute sind die Weine Kult und erzielen ebensolche Preise. Denn schnell wurde klar, welch großartige Burgunder hier entstehen können. Was sich hier im letzten Jahrzehnt getan hat, verfolgen wir nun bereits seit einiger Zeit mit größtem Vergnügen, und am meisten interessiert uns natürlich die aktuelle Winzergeneration, die hier federführend ist.
Graubünden ist für große Burgunder prädestiniert!
Die Schweiz insgesamt ist schon ein Kleinod für Weinliebhaber, sofern man Geduld und Interesse aufbringt. Ganz spannend wird es speziell aber in Graubünden. Aus dem in den Alpen gelegenen Kanton stammen (von gerade einmal 420 Hektar Rebfläche!) einige der großartigsten Weine, die wir in letzter Zeit getrunken haben. Graubünden scheint gerade dazu prädestiniert, großartigen Pinot Noir hervorzubringen.
Es ist höher gelegen als Burgund, geschützt von Nordwinden und profitiert vom warmen Föhn, der durch das Rheintal fegt. Das allgemein sonnige Weinbaugebiet, dessen Reben oft in Hanglagen wachsen, bringt reife Trauben hervor, die in heißen Jahren dank des „Traubenkochers“ (so der hiesige, wenig liebevolle Kosename für den Föhn) alkoholisch und schwer ausfallen können. In guten Jahrgängen werden hier jedoch grandiose Pinot Noirs erzeugt, die meist im Barrique ausgebaut werden und eine hervorragende Lagerfähigkeit besitzen. In den Gemeinden Fläsch, Maienfeld, Jenins und Malans finden sich dichtgedrängt ambitionierte Winzer, die versuchen, das Beste aus der anspruchsvollsten Rebsorte zu erzeugen. Doch sind die Weine der Eidgenossenschaft international kaum bekannt. Das liegt auch daran, dass die meisten Winzer in Graubünden nicht viel mehr als drei Hektar bewirtschaften. Dementsprechend sind die Weine bereits im Inland schnell vergriffen. Hier kennt und schätzt man die großen Qualitäten! Ins Ausland schaffen es meist nur wenige Flaschen. Der schlechte Wechselkurs und ein allgemein höheres Preisniveau schützen die Weine geradezu vor großen Exportmengen. Und trotzdem lohnt es sich unbedingt, einen Blick auf die Region zu werfen, denn einige Weine machen den größten Weinen Frankreichs mittlerweile Konkurrenz.
Die große Hoffnung kommt aus ... Fläsch
Im nördlichsten Teil des Kantons Graubünden liegt die berühmte Gemeinde Fläsch, sozusagen das Chambolle-Musigny Graubündens. Der Vergleich kommt nicht von ungefähr, haben die Lagen hier doch einen sehr hohen aktiven Kalkgehalt und zeichnen sich durch eher leichtere, ja karge Böden aus, sogenannten massigen Alpenkalk im Untergrund. Und hier gibt es einen Produzenten, der momentan so hoch gehandelt wird wie kaum ein zweiter. Die Rede ist von dem Weingut Hansruedi Adank. Seit dem Jahr 1984 führen Hansruedi und seine Frau Rezia den Betrieb und genießen höchste Anerkennung. Die ganz große Hoffnung (und ein neuer Wind) kam mit Sohn Patrick Adank, den wir bereits vor einigen Jahren kennengelernt haben: nämlich in Flörsheim-Dalsheim, bei Klaus Peter Keller. Denn hier engagierte sich der junge Winzer. Überhaupt überzeugt uns die Auswahl seiner Lehrbetriebe sehr! So sammelte Patrick Adank, neben dem Aufenthalt bei Kellers, im Burgund bei Sylvain Cathiard – absoluter Kultwinzer in Puligny-Montrachet – wertvolle Erfahrungen. Um die Auswirkungen der Klimaerwärmung besser zu verstehen, arbeitete er beim Graubündner Winzerkollegen Fromm, der ein Burgunder-Weingut in Neuseeland betreibt. Als wäre dies nicht genug, absolvierte er auch ein Praktikum in der Champagne bei Bérèche.
Im Weingut Adank vollzieht sich die Generationsübergabe extrem harmonisch. Denn Vater und Sohn ziehen an einem Strang. Und dies spiegelt sich auch in den Weinen wider, die in den letzten Jahren immer mehr an Kontur gewinnen. Das sieht auch der Gault&Millau so, der Patrick zum „Rookie des Jahres 2020“ krönte: „Von Generationenkonflikt findet sich allerdings keine Spur: Die langjährige Erfahrung des Vaters und der jugendliche Wissensdurst des Sohnes verbinden sich zum Knowhow zweier Vollblutwinzer, die wissen, wohin ihr Weg gehen soll. Nämlich in Richtung ökologischer Weinbau, »das ist das Thema der Zukunft«, sind sich die beiden einig.“ Und weiter: „Der neue Elan des Juniors hinterlässt bereits Spuren. Vor allem im Herrenacker, dem Top-Pinot Noir des Weinguts, spürt man seine französische Schule. Er will allerdings nicht dem Burgund nacheifern, sondern das Beste aus den Bündner Rebbergen herausholen.“
Neben den Burgundern – und das hat Patrick mit Felix Keller gemein – widmet sich Patrick auch der Perfektionierung seines Sekts. „So manchen guten Champagner würde man beiseite schieben für ein Glas von Adanks Brut“ urteilt der Gault&Millau. Und auch hier handelt es sich um Zukunftsmusik, denn Patricks Vorhaben wird sich erst in einigen Jahren zeigen, dann, wenn er die über Jahre gereiften Grundweine und die auf der Hefe liegenden Schaumweine einsetzen kann. Was dabei beeindruckt: Schon jetzt glänzen die Weine aus dem Hause Adank, zählen zur Gebietsspitze. Pinot Noir und Chardonnay geraten hier vielschichtig, dabei stets geschliffen und von großem Potenzial. Und der Sekt zeigt, welches Niveau außerhalb Frankreichs möglich ist. Der nur sechs Hektar umfassende Betrieb steckt voller Potenzial. Wir sind froh, so früh wie möglich das Weingut Adank auf dem spannenden Weg zu begleiten. Hier entsteht Großes!