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Joh. Jos. Prüm
Graacher Himmelreich Riesling Spätlese 2022

Art.-Nr. DMO111022 ・ 8,0 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

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0,75 l 54,67 €/l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten

Ein trockener und heißer Jahrgang? Bei dieser subtilen und frischen Spätlese keine Spur! 95 Punkte – VINUM Weinguide

Im Graacher Himmelreich mag man dem Himmel schon recht nahe sein, zumindest erscheint es einem manchmal so, wenn man von der steilen Hanglage in Richtung Wolken schaut. Doch der Name geht auf eine keltische Bezeichnung zurück, die so viel wie kleiner Hügel bedeutet hat. Insgesamt gibt es im deutschsprachigen Raum 14 Lagen mit diesem Namen, aber das Graacher Himmelreich dürfte am bekanntesten sein. Mit 50 bis 65 % Hangneigung reicht es von 110 Metern bis auf 260 Meter hinauf über die Mosel, und man sollte schwindelfrei sein, wenn man in den Parzellen arbeitet, in denen teils sehr alte Stöcke in Einzelpfahlerziehung stehen. Was der 2022er-Spätlese aus dieser Lage sehr zugute kam, ist der Umstand, dass es hier unterirdische Quellen gibt, die selbst in einem der trockensten und heißesten Jahre in der Geschichte des Weinguts immer noch eine vergleichsweise gute Wasserversorgung gewährleistet haben. Trotzdem haben die Prüms im Sommer eine ausgedehnte Grünlese unternehmen müssen, um die Reben zu entlasten und die Qualität der Trauben zu erhalten. Zusammengenommen hat all das dafür gesorgt, dass die Rieslinge aus dem Graacher Himmelreich sich faszinierend frisch und klar zeigen und nichts auf die Hitze und Trockenheit hindeutet. Hinzu kommt sicher auch, dass die Weine aus dem Hause Prüm in den letzten Jahren ohnehin noch einmal etwas trockener und auch präziser geworden sind. Und die Spätlesen des Hauses orientieren sich zudem eher an den Kabinetten als an den Auslesen. So ist hier eine schlanke und feine Spätlese entstanden, die fruchtbetonter, dichter und etwas fester, aber auch introvertierter wirkt als ein Kabinett.

Das „Himmelreich“ wirkt vor allem im Duft noch scheu. Da blitzen Noten von Birnen, Äpfeln, Mandarinen und Mirabellen auf hinter den typischen Spontanvergärungs- und Reduktionsnoten, die Anne Krebiehl MW (für Vinous ganz passend wie folgt beschreibt: „Distant fruit appears as though behind glass where you can see but not touch.“ Sie verbinden sich mit etwas Gestein, Kräutern und Blüten. Es ist eben ein Wein, der noch Zeit braucht, bis er sich wirklich öffnet. Aber ein Tag Luft in der Flasche oder eine Karaffe sorgen auch schon dafür, dass sich der Riesling weiterentwickelt. Am Gaumen wirkt er dann schon offener und präsentiert Noten von Zitronencrème mit Birnen- und Apfelspalten, etwas kandiertem Ingwer, Anis und Weißen Johannisbeeren in Verbindung mit etwas Rauch. Begeisternd ist das Zusammenspiel von feinstem Gerbstoff, einer lebendigen Säure, Gesteinswürze und der hellen Frucht. Alles wirkt elegant, subtil und geradezu nobel mit feinster Textur.

Idealerweise ab 2026 bis mindestens 2044, wahrscheinlich aber auch darüber hinaus noch mit Genuss zu trinken.

 

hEinzelpreis: 41,00
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Deutschland
Region
Mosel (Saar, Ruwer)
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Riesling (100%)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DMO111022
Alkoholgehalt
8,0 %
Allergene: Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut J.J. Prüm
Uferallee 19
54470 Bernkastel-Wehlen
Deutschland

Prüms 2022er-Spätlese aus dem Graacher Himmelreich wirkt elegant, subtil und nobel mit feinster Textur. Gemessen am Jahresverlauf ein Riesling-Meisterwerk!