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Friedrich Becker „La Belle Vue“  Pinot Noir2019

Friedrich Becker
„La Belle Vue“ Pinot Noir 2019

Art.-Nr. DPF012919 ・ 13,5 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

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Göttliche Aussichten: Pinot Noir in Panoramavision!

99 Punkte: „Es fällt schwer, Worte zu finden, die diesen überwältigend duftenden und doch sehr strukturierten Pinot Noir angemessen beschreiben. Eine atemberaubende Konzentration paart sich mit einer unglaublichen Frische und Präzision am Gaumen“ – Stuart Pigott (James Suckling

„Ich zeig euch mal was.“ Wenn wir bei Winzern zu Besuch sind, beginnen so die schönsten Geschichten. Bereits im vergangenen Jahr deuteten wir an, dass im Weingut Friedrich Becker ein neuer potenzieller Spitzenwein entstehen könnte. Damals war noch nicht klar, wann der Wein jemals in den Verkauf käme, doch nun ist es soweit. Hübsche Aussichten aus Schweigen stehen uns bevor mit dem „La Belle Vue“.

Fritz Junior begann vor einiger Zeit, in einer fantastischen Lage, die auf einem Kalksteinsockel thront, alte Gewürztraminerreben umzuveredeln, eine Technik, die wir von Klaus Peter Keller kennen, der sie etwa für seinen Spätburgunder aus dem Morstein angewandt hat. (Für die Nerds unter uns: Die Reben wurden von einem französischen Unternehmen namens World Wide Vineyards, das – wie es scheint – ausschließlich peruanisches Personal beschäftigt, umgepropft. Auf 0,8 Hektar steht hier nun Pinot Noir, der mittels der vor allem auch im Burgund üblichen sélection massale aus eigenen Weinbergen gedeihen ließ. Den als „La Belle Vue“ gefüllten Wein haben wir in seiner 2015er- Inkarnation erstmals vorgestellt, der 2019er ist nach dem sofort ausverkauften 2017er der dritte Jahrgang, den wir ergattern konnten. Die Klone ergeben hier absurd niedrige Erträge von unter 20 hl/ha, doch wurzeln die über 60-jährigen Reben in Südost-Exposition enorm tief, was dem Pinot Noir eine aromatische Dimension verleiht, die auch seinem Winzer so zuvor noch nicht untergekommen war. Die eigentliche Besonderheit der „schönen Aussicht“ aber ist der Kalksteinsockel mit seiner extrem geringen Auflage aus Löss und Lehm. Fritz präsentierte uns seinerzeit „La Belle Vue“ als seinen neuen Spitzenwein, für ihn ranguerte er damals schon, vom ersten Jahrgang an, noch über dem Heydenreich. Sie können sich vorstellen, dass es für uns im Weinberg kaum noch ein Halten gab, konnten unsere Neugierde und Ungeduld kaum bezähmen: Wann würden wir diesen Wein probieren dürfen? Wie würde sich das neue Becker-Flagschiff angesichts der immensen hauseigenen Konkurrenz machen? Der Rest ist Geschichte.

Im Glas ein Wein von höchster Farbintensität bei gleichzeitig deutlichster Transparenz. Vom Kammerberg über St. Paul, über den Heydenreich bis hin zum „La Belle Vue“ wird die Farbe immer dunkler, vor allem aber, so scheint es, intensiver, was auf noch mehr Kraft, aber – möglicherweise – auch Finesse hindeutet. Im Duft (wir können Stuart Pigott da nur folgen) schlicht „überwältigend“! Und tatsächlich stellt sich eine gewisse Sprachlosigkeit angesichts dieser ungeheuer komplexen, dabei so vertrauten Aromenwelt ein. Was kann, was soll man zu dieser so quintessenziell wie subtil ausgeprägten Kirschfrucht sagen? Diesem von atemberaubender Finesse geprägten Burgunder, bei dem sich Walderdbeeren, Schattenmorellen, ätherisch-balsamische Eukalyptus- und Weihrauchnoten vermählen, eingehüllt in eine leise flintige Wolke, die über dem enorm komplexen Geschehen zu schweben scheint. Pinot-Noir-Liebe auf den ersten, zweiten und dritten Blick! Am Gaumen dann sensationelle Konzentration, Struktur und vor allem Frische – wie schafft er das? Neben der festen, druckvollen roten Frucht, die aus dem Aromengewitter immer wieder herausleuchet, zucken mineralische Blitze am Firmament, das von Salz und einem fulminanten Säurebogen gestützt wird. Was den Becker- und „La Belle Vue“-Fan (und wer wäre das nicht?) dann erwartet ist, um noch einmal aus der Verkostungsnotiz bei James Suckling zu zitieren, ein „Feuerwerk-Finale, das Lust auf mehr von diesem außerordentlich belebenden Elixier macht!“ – und damit wollen wir’s auch gut sein lassen. Beckers „La Belle Vue“ ist ein Traum von einem Wein, ein Traum, den man sich wenigstens einmal – zumal angesichts dieses 2019ers – erfüllen sollte! Amen.

Ab etwa 2025, dann sicherlich bis 2055+.

 

hEinzelpreis: 250,00
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Deutschland
Region
Pfalz
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Spätburgunder (100%)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DPF012919
Alkoholgehalt
13,5 %
Enthält Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut Friedrich Becker
Hauptstraße 29
76889 Schweigen
Deutschland

Friedrich Beckers Pinot Noir „La Belle Vue“ on 2019: „überwältigend“, „atemberaubende Konzentration“, „unglaubliche Frische und Präzision“ (JAMES SUCKLING).