DE-ÖKO-003
Der Spätburgunder „R“ aus 2017 ist für uns der neue Goldstand unter Rebholz’ Pinots
Die Siebeldinger Lage Im Sonnenschein entstand durch die Absenkung des Rheingrabens und die sich daraus ergebende Anhebung des Pfälzer Waldes. So traten vor rund 220 Millionen Jahren tiefliegende Muschelkalk-Formationen des Trias zutage. Rebholz’ biodynamisch bewirtschaftete Weinberge liegen auf einer Höhe von 180 bis 225 Metern (5 bis 20 % Hangneigung) in reiner Südausrichtung. Die Trauben stammen von den kargsten und steinigsten Parzellen mit bis zu 60 Jahre alten Reben. Nach der Handlese wurden die Beeren entrappt. Die Gärung dauerte rund drei Wochen auf den Schalen, bevor die Gebinde einzeln abgepresst wurden. Anschließend reiften die Weine 19 bis 20 Monate im Barrique und danach auf der Flasche.
Der recht transparente rubinrote Wein bietet schon Momente nach dem Einschenken ins Glas einen traumhaften Duft von ätherischen Noten und kräuterwürzigen und leicht rauchigen Anklängen. Das Holz ist zwar durchaus markant, wirkt jedoch absolut ausgewogen und fein im Zusammenspiel mit der saftigen Frucht von Waldbeeren und Sauerkirschen, einem Hauch von Bohnenkraut, Zimt und Kardamom, Tabak und Lorbeer. Am Gaumen zeigt sich der Wein unglaublich sinnlich, seidig und saftig mit einer feinen Extraktsüße und einer perfekten Einbindung der Holznoten. Neben der Frucht findet sich dunkler Kardamom, wiederum etwas Zimt und Tabak. Der Spätburgunder „R“ ist dabei sehr elegant, fein in der Säure, entspannt in seinem ganzen Charakter und selbstbewusst in seiner Tiefe und Länge. Unserer Meinung nach haben die „Rebhölzer“ – Vater und Söhne – hier ein kleines Meisterwerk geschaffen!
Diesen Wein kann man jetzt und sicher bis 2034 mit Freude trinken.
Mit dem Spätburgunder „R“ Großes Gewächs Im Sonnenschein von 2017 legen Vater und Söhne Rebholz einen neuen Standard beim Prestige-Burgunder vor.